VfL weiter auf der Jagd nach Toren – 11:0-Sieg in Wiescherhöfen




Fußball, Bezirksliga 7: TuS Wiescherhöfen – VfL Kamen 0:11 (0:5). Elf Tore! “Die muss man auch erst einmal schießen”, lobte VfL-Trainer Sebastian Laub den Auftritt seiner Mannschaft, es hätte auch noch höher ausgehen können.” Wohl gemerkt auf dem Wiescherhöfener Rasen. Auf dem hatte sich Gastgeber TuS wie im Vorfeld berichtet Chancen auf ein gutes Ergebnis ausgerechnet. Falsch gedacht! Schon zur Halbzeit deutete alles auf einen Kantersieg des Tabellenführers hin. Da führte der VfL bereits 5:0.

Es kam noch schlimmer in den zweiten 45 Minuten für die Mannschaft des Ex-Overberge-Trainers Recep Alkan. Sechs Treffer legte Kamen nach, vor allem Torjäger Engin Duman war in den letzten 13 Minuten mit vier Treffern im Torrausch. Derzeit stehen 69 Treffer in der Tabelle für den VfL zu Buche. Sebastian Laub: “Im Vorjahr hatten wir zur Halbserie 72 Tore stehen, die wollen wir versuchen, in den restlichen beiden Spielen gegen Hultrop und Wolbeck noch zu übertreffen.”

Der Spitzenreiter spielte auf dem gut bespielbaren Wiescherhöfener Rasen – Laub: “Er war in hervorragendem Zustand” – groß auf, hatte klare Aktionen nach vorne und Mehmet Kara eröffnete nach sechs Minuten den Torreigen. Im weiteren Spielverlauf wurde es immer eindeutiger. In der 2. Halbzeit nach dem 5:0 nahm der VfL in den ersten zehn, 15 Minuten erst wieder Anlauf zu den restlichen Toren. Das 6:0 war dann quasi der Dosenöffner. 11:0 am Ende!

VfL-Trainer Sebastian Laub: Das Ergebnis in der Höhe spiegelt alles wider. In der 1. Halbzeit sind wir schon sehr souverän aufgetreten. Bis zur Pause wäre noch etwas mehr möglich gewesen, wenn wir die Chancen konsequenter ausgespielt hätten. Von Wiescherhöfen gab es kaum nennenswerten Widerstand. Das 6:0 nach der Pause haben wir dann quasi als Dosenöffner gebraucht. Am Ende standen elf Tore und wieder zu null. Beim Spielstand von 6:0 haben wir Spielern von der Bank Spielanteile gegeben. Das hat sich so auch angeboten. Die Situation, die wir uns erarbeitet haben, war am Ende überaus erfolgreich.

VfL: Hellebrandt, M. Maier, Olivera, Duman, Gohr, Kara, Demir, Dikmen (66, Akman), Lindner (60. Schneider), Born (66. S. Gül), Nagler (66. Aljouk).
Tore: 0:1 (6.) Kara, 0:2 (13.) Kara, 0:3 (16.) Gohr, 0:4 (27.) Olivera, 0:5 (42.) Demir, 0:6 (65.) Kara, 0:7 (71.) Aljouk, 0:8 (77.) Duman, 0:9 (80.) Duman, 0:10 (83.) Duman, 0:11 (83.) Duman.

Bildzeile: Engin Duman erzielte in der Schlussphase vier Treffer und erhöhte sein Torkonto auf nunmehr 15 Treffer in der Torjägerliste. Die führt Vereinskollege Emre Demir mit 16 Toren an vor Mehmet Kara und eben Duman mit jeweils 15 Toren / Foto VfL