Von Beginn an entwickelte sich in der Sporthalle Gesamtschule Nord in Recklinghausen ein enges und lange Zeit spannendes Spiel. Mitte der ersten Hälfte konnte sich der PSV zwar auf vier Tore absetzen, doch der KSV kämpfte sich wieder heran und ging mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte gelang Königsborn sogar der Ausgleich zum 20:20 (43.) und man sah sich auf Augenhöhe mit dem PSV. Doch anschließende schwache fünf Minuten (45. bis 50.) leiteten die eigentlich unnötige Niederlage ein. In dieser Zeit erspielten sich die Gastgeberinnen einen Fünf-Tore-Vorsprung, den sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr hergaben. Erfolgreichste Torschützin beim KSV war Rabea Pein, die zehnmal traf. Jetzt folgen Spiele gegen Fritzlar und den BVB. Da wird sich zeigen, ob es noch zu den Top seven der Liga reichen kann.
KSV-Trainer Kai Harbach: Das war angesichts des dünnen Kaders keine schlechte Leistung unsererseits, deutlich besser als zuletzt gegen Wolfsburg. Überragend spielten Pein und Webers auf, über Außen kam dagegen von uns zu wenig. In der entscheidenden Phase des Spiel häuften sich technische Fehler, es gab zu viele Einzelaktionen und wir gerieten entscheidend in Rückstand. Wir haben danach nochmals alles versucht, es reichte aber nicht.