Stark motivierter VfL kann doch noch Zuhause gewinnen – 30:16 gegen den Tabellenzweiten Warstein




Handball, Landesliga Männer: VfL Kamen – VfS Warstein 30:16 (13:8). Na bitte, der VfL kann doch Zuhause gewinnen! Mit einer ganz starken Heimleistung bezwangen sie den  Tabellenzweiten Warstein deutlich. Fragten sich nicht wenige Zuschauer auf der Tribüne, “warum nicht immer so?”.

Von Beginn zeigte sich der VfL hoch motiviert, feuerte sich lautstark an und beklatschte jede gelungene Aktion. Nur kurzzeitig lagen sie nach dem Anpfiff 1:3 im Hintertreffen (11.). Dann bäumten sich die Kamener auf, wurden vorne im Abschluss sicherer und Florian Warias sorgte mit 7:6 für die erste Führung (21.). Der Kamener Kreisläufer markierte auch das 10:6 und zur Halbzeit lag man 13:8 vorne.

Nach der Pause wurde es noch besser. Nach einem 5:0-Lauf hieß es in der 37. Minute durch Niklas Kuropka 17:8. Der Rückraumschütze sorgte auch für das 20:10 (48.). Da war der Widerstand der Warsteiner gebrochen. Tom Darenberg erhöhte auf 23:12 (52.) und 28:14 (57.)  Der letzte VfL-Treffer ging auf das Konto von Moritz Keck zum 30:15.
Nächster Gegner ist am kommenden Samstag (11.März) Ligaprimus DJK SG Bösperde.

Torfolge: 0:1, 1:1, 1:3, 7:6, 10:6, 13:8 – 14:8, 17:8, 20:10, 23:12, 28:14, 30:15, 30:16.

VfL-Trainer Uwe Nitsch: Es ist schön für die Jungs, diesen Sieg haben sie sich auch verdient. Sie haben richtig gut gespielt, alles umgesetzt, was bislang oft genug nicht geklappt hat. Heute sind sie der Linie treu geblieben und haben es gut runtergespielt, hatten Lösungen, auch wenn ein paar Mann gefehlt haben. Das hat man gar nicht gemerkt. Ich kann den Jungs nur ein Lob aussprechen. Da war heute richtig geil. Aber es bringt auch nur zwei Punkte. Nächste Woche in Bösperde geht es weiter. Auch keine so einfache Aufgabe. Die Jungs haben jetzt aber viel Selbstvertrauen gesammelt und wir können auch befreit aufspielen. Das konnten wir heute eigentlich auch schon. Man sieht ja, was sie leisten können, wenn sie das spielen, was trainiert und besprochen wurde.

VfL: El Bouazzaoul, Hesse, Thalemann;Schuster 4, Kuropka 5, Warias 5, Stremmer, Darenberg 4, Vogt 1, Keck 3, Nie, Lehmkemper 2, Drees, Ligges.

Bildzeile: Steven Vogt (re.) ist nach seiner Verletzungspause wieder ein wichtiger Bestandteil der VfL-Mannschaft geworden.