Fußball: Als Co ist er gegangen und als Cheftrainer zurückgekehrt. Patrick Kulinski hat am Sonntag beim Trainingsauftakt seinen Trainerjob beim Landesligisten des SuS Kaiserau angetreten. 24 Spieler scharte er um sich und stimmte sie auf die neue Saison ein.
Der Tag begann mit einem Frühstück, danach schloss sich eine Besprechung an, wo die Saisonvorbereitung und die zukünftige Spielphilosophie Hauptthemen waren. So sollen das Spiel gegen den Ball, die Balleroberung und die taktische Ausrichtung verbessert werden. Schwachstellen in der letzten Saison. Bei der anschließenden Trainingseinheit und dem Spiel verdeutlichte “Kulle” Kulinski seinen Mannen mit der Taktiktafel seine Vorstellungen. Wiederholt hielt er wie auch sein Co Philipp Bremer das Spiel an, gab neue Anweisungen.
Natürlich formulierte der neue Kaiserauer Coach, der seit Juli 2013 für die Evonik Fußballakademie von Borussia Dortmund tätig ist und die UEFA A-Lizenz besitzt, auch schon Saisonziele. Der Klassenerhalt steht obenan, wenngleich die Landesliga 3 für die neue Saison stärker erscheint. Viel wird auch davon abhängen, wie man die Abgänge vor allem von Torjäger Schuster, Pfahl und Manka kompensieren kann. Die Verabschiedung der Spieler, die den SuS am Saisonende verlassen, wird bekanntlich am 13. August auf der 100 Jahr Feier stattfinden. Die Abgänge sollen möglichst die fünf Neuzugänge, Dalipi, Aydin, Pires, Faust und Bauer, sowie die drei A-Junioren Abdou, Diallo und Schubert auffangen.
Noel Lahr ein weiterer Neuzugang
Beim Auftakt fehlte noch Neuzugang Noel Lahr, der zuletzt in der Abwehr beim Lüner SV gespielt hat. Er gab den Schwarz-Gelben jetzt seine Zusage, will studienbedingt ein wenig sportlich kürzer treten. Lahr musste zuletzt wegen einer Schulterverletzung eine längere Pause einlegen. Der Abwehrspieler wurde unter anderem bei Borussia Dortmund und Schalke 04 ausgebildet, kickte auch in der U19 des SuS Kaiserau. Also ein Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte.
Bildzeile: An der Taktiktafel zeigte SuS-Trainer Patrick Kulinski (li.) seiner Mannschaft, wie er sich das Spiel zukünftig vorstellt.