Michel Heßmann wird Dritter der Tour de L`Avenir – Jonathan Müller und Lasse Schenkmann für die Landesvierer nominiert




Radsport: Fast hätte es für Michel Heßmann zum großen Rundfahrtsieg gereicht. Nachdem er auf der fünften Etappe das Führungstrikot der Tour de L Àvenir in Frankreich übernommen hatte, hofften er und Bundestrainer Ralf Grabsch auf den ganz großen Erfolg. Doch auf der vorletzten Etappe stand eine Bergankunft auf dem Programm und da hatte der 1,90 m große und entsprechend schwere Heßmann keine Chance gegen einen leichtgewichtigen Belgier. Aber der deutsche Nationalfahrer schaffte es, den Rückstand auf den Sieger zu begrenzen und den dritten Gesamtrang zu erobern. Nach dem EM-Titel und dem 5. WM-Platz war für Michel der Platz auf dem Siegertreppchen der Tour de L`Avenir ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Tour de France Teilnahme im nächsten Jahr.

Bildzeile: Michael Heßmann eroberte bei der Tour de L Àvenir in Frankreich Platz drei.

In Quadrat waren die Geschwister Wendel erfolgreich. Im U13 Rennen wurde Paul Wendel erst in der letzten Runde von den Verfolgern eingeholt. Er belegte aber noch den fünften. Rang, während seine Schwester als bestes Mädchen das Rennen auf dem Siegerpodest beendete. Das U17 Rennen wurde zusammen mit den Frauen durchgeführt. So hatten die Jugendlichen die Freude, mit Olympiasiegerin Mieke Kröger in einem Rennen starten zu dürfen. Tom Wendel schaffte den siebten Rang in diesem gemeinsamen Rennen.

Jonathan Müller fährt in die nationale Spitze

Der Sachsenring bei Chemnitz war Austragungsort der Nationalmannschaftssichtungsrennen in der U15 und U17 Klasse. Im U15 Rennen fuhr sich auf dem schweren Rundkurs Jonathan Müller in die nationale Spitze. Im Massenspurt belegte der Unnaer den 11. Platz und war damit zweitbester Starter aus NRW. Spontan sicherte ihm der NRW-Landestrainer einen festen Platz im NRW-Vierer zu, der am kommenden Sonntag in Genthin um die Deutsche Meisterschaft an den Start geht. Oskar Schulze-Hesselmann schaffte den erfreulichen 24. Platz und war damit Drittbester des jüngeren Doppeljahrganges und ist somit eine Option für einen Spitzenplatz im nächsten Jahr.
Das U17 Rennen nahm einen ähnlichen Verlauf wie das U15 Finale. Nach einem Ausreißversuch wurde Lasse Schenkmann wieder vom Feld gestellt und es kam, trotz der schweren Rundstrecke, zu einem Massenspurt. Hier überzeugte Westfalenmeister Max Geppert mit seinem 13. Platz den Landestrainer besonders, der ja für das nächste Jahr schon nach Talenten für das NRW-Bundesligateam in der U19 Ausschau hält. Paul Zink und Lasse Schenkmal kamen im Spitzenfeld auf den Plätzen 33 und 34 ins Ziel. Aufgrund seiner starken Fahrweise im Rennen wurde Lasse Schenkmann fest für den NRW-U17-Vierer für die Deutsche Meisterschaft in Genthin nominiert. Max Geppert hält sich als Ersatzfahrer für den Vierer bereit.

Bildzeile: Paul Zink, Max Geppert, Jonathan Müller und Lasse Schenkmann (v.li.) glänzten am Sachsenring / Fotos RSV.