“Man muss dann auch mal einen Gegner von oben schlagen”




Königsborner SV – SV Brackel (So. 15 Uhr, Schumann Arena, Kamener Straße 114 in Unna). Was Langenbochum und vor allem dem Tabellendreizehnten Altenbochum gelang, nämlich Brackel zu besiegen, immerhin aktuell Dritter in der Liga und ein Titelanwärter, das hat sich der Königsborner SV auch für Sonntag auf die Fahnen geschrieben. Ein Sieg. Im Hinspiel musste sich die Schmitt-Truppe 0:2 geschlagen geben, also Revanche und ein weiterer Anreiz für den dann neunten Saisondreier. Auch mit Blick auf die Tabelle wäre ein weiteres Erfolgserlebnis vonnöten. Denn der KSV rangiert als Zehnter nur noch vier Zähler über der roten Linie”.

Über diese nicht so rosige Situation ist man sich im KSV-Lager bewusst. “Jedes Spiel ist für uns wichtig”, so KSV-Trainer Marc Schmitt, “da muss man dann auch mal einen Gegner von oben schlagen.” Er hat den sonntäglichen Gast längst ins Visier genommen, weiß um deren Stärken. “Brackel wird uns spielerisch sicher offensiver begegnen. Auf die schnellen Leute vorne müssen wir aufpassen und versuchen, über unsere Umschaltmomente Akzente zu setzen.”

Bei den Gastgebern hat man die Osterpause genutzt, um vor allem angeschlagenen Spielern Gelegenheit zu geben sich zu regenerieren. Doch der KSV-Coach hat aber auch Hausaufgaben verteilt. “Man muss schauen, welche der beiden Mannschaften die Pause besser überbrücken konnte.” Marc Schmitt muss die Mannschaft wieder umbauen. Moritz Köhler (Rotsperre) und Salah Darraz (Gelbsperre) fehlen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Veit-Laurin Wettklo und Ilja Petreian. Schmitt: “Da müssen wir schauen, wie fit sie wieder sind. Sie haben in der Woche wieder angefangen, leicht zu trainieren. Sie stehen auf jeden Fall wieder im Kader.”

Bildzeile: Abwehrspieler Moritz Köhler steht dem KSV im Heimspiel gegen Brackel nicht zur Verfügung.