KSV-Damen gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gegen Dortmund




Handball, Oberliga Frauen: (So. 14 Uhr, Sporthalle Aplrbeck I, Albert-Schweizer-Allee 25 in Dortmund). Sechster (KSV) gegen Siebter (ASC) heißt es am Sonntagmittag in der Aplerbecker Sporthalle. Ein Spiel zwischen beiden Teams, das Derbycharakter hat. “Es waren stets spannende Begegnungen in der 3. Liga und in der Oberliga”, erinnert sich KSV-Interimstrainerin Kathrin Fahn und geht davon aus, dass es auch am Sonntag wieder einen spannenden Spielverlauf gegen den selbsternannten Meisterschaftsmitfavoriten geben wird. Sie sieht die ASC-Frauen in der Favoritenrolle.

Gestärkt durch die beiden letzten Siege (29:24 gegen Hahlen / 39:29 gegen Bergkamen) geht Königsborn jedoch mit viel Selbstvertrauen in das Spiel. “Wir sind gut drauf”, verrät Kati Fahn eine gute Stimmung in der Mannschaft, “wir haben Spielfreude, trainieren gut, sind bissig und verstehen uns gut.” Das alles will man auch wieder in der Aplerbecker Sporthalle einbringen und umsetzen. Sie weiß aber auch, dass alles wieder passen müsse.

Vor allem wünscht sich die Königsborner Interimstrainerin wieder Tore von Hanna Wrede und Lisa Albrecht, die zuletzt in Hahlen äußerst torhungrig waren – Wrede erzielte elf und Albrecht acht Tore. “Lisa hat aus den unmöglichsten Winkeln ihre Tore geworfen und Hanna Wrede war am Kreis erfolgreich.” Und Fahn weiter: “Wir haben auch viel mit guter Abwehrarbeit gegen Hahlen gewonnen. Die Abwehr stand kompakt. Gegen Dortmund müssen wir vor allem deren Tempo drosseln. Sie haben eine sehr gute erste Welle, da müssen wir zügig im Rückzugsverhalten sein. Auch gilt es, vor allem Dortmunds Haupttorschützin Annika Kriwat in den Griff zu bekommen.

Pech für Jana Liese. Sie knickte in dieser Woche im Training um und ihr Einsatz ist noch fraglich. Wenn sie nicht spielen kann, wäre das natürlich schade für sie. Denn es geht gegen ihren Verein, in dem sie groß geworden ist und dann nach Königsborn wechselte. Alle anderen Spielerinnen müssten an Bord sein.

Bildzeile: Für Jana Liese (li.) ist die Begegnung gegen Dortmund ein besonderes Spiel, denn beim ASC wurde sie groß.