KSV-Damen erzielen 27 Tore gegen Spitzenreiter Bösperde




Handball, Verbandsliga Frauen: DJK SG Bösperde – Königsborner SV II 37:27 (18:14). Der Tabellenführer Bösperde war letztlich zu stark für die Königsborner Damen. Vielmehr muss man jetzt das Augenmerk auf die beiden kommenden Spiele gegen Gevelsberg am Samstag und dann Wattenscheid richten, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt noch einfahren zu können.

Immerhin erzielten die KSV-Damen 27 Tore gegen den unangefochtenen Ligaprimus, was für eine gute Offensivleistung spricht. Weniger gut war dagegen das Abwehrverhalten, das Bösperde zu vielen Wurfmöglichkeiten verhalf. Nach einer Viertelstunde sah es beileibe noch nicht nach einer Niederlage aus, da hielt sich Königsborn mit dem 8:8 im Spiel – Marie Halstenberg stellte den Gleichstand her. Drei Minuten vor der Halbzeitpause beim Stande von 15:13 durfte man im Königsborner Lager auch noch hoffen.

Da änderte im zweiten Spielabschnitt. Während einer Zwei-Minuten-Strafe von Denise Kayser zog Bösperde auf 25:18 (36.) und 28:19 (39.) davon. Damit bahnte sich die siebte Niederlage an und am Ende hieß es deutlich 37:27.

KSV-Trainer Helmut Fahn: Wir haben gegen den Spitzenreiter 27 Tore geworfen. Darauf kann man aufbauen. Wir haben aber ohne Abwehr gespielt. Der gesamte Innenblock war da nicht präsent, auch die Zuordnung fehlte. Bösperde hatte für alles eine Antwort. Nach einer Viertelstunde waren wir beim 8:8 noch gut im Geschehen, kamen gut über die 1. und 2. Welle. Auch noch nach der Pause durfte man hoffen, aber das Tempospiel wurde nicht gut genug umgesetzt, weil wir dann keine Kraft mehr hatten, nach hinten hin zu laufen.  So werden wir überrannt. Das ist heute mehrfach passiert.

KSV: Maidorn, Liese 1, Hülsewede 1, A. Hering 6, Kayser 3, Wehnert 7, Fischer, Knippertz 4, Halstenberg 5, Eckey.

Bildzeile: KSV-Trainer Helmut Fahn (re.) war mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft zufrieden, weniger mit der Abwehr.