Königsborner Damen nicht effektiv genug in der Chancenverwertung




Handball, Oberliga Frauen: TG Hörste – Königsborner SV 28:23 (14:10). Nicht den besten Tag erwischten die Königsborner Damen am Samstag beim Tabellenzweiten Hörste. Kämpferisch genügten sie durchaus den Ansprüchen, doch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. “Unser Manko war, dass wir den Ball einfach nicht im gegnerischen Tor untergebracht haben”, resümierte KSV-Trainerin Kathrin Fahn. “Schade, dass wir so unter unseren Möglichkeiten geblieben sind. Man muss aber auch anerkennen, dass Hörste ein guter Gegner war.”

Die Gastgeberinnen lagen von Beginn an in Führung, führten nach elf Minuten 6:2 und hielten das ganze Spiel diesen Vorsprung. Der Königsborner Toptorschützin Hanna Wrede schenkte man sofort Beachtung und ließ sie nicht wie gewünscht zur Geltung kommen. Ihre Torausbeute waren “nur” sechs Treffer. Dafür zeigte sich Annika Kurcharczk durchaus treffsicher. Sie stellte auch den 14:10-Halbzeitstand her., verkürzte auch gleich nach dem Wiederanpfiff auf 14:11 (32.) und war auch für das 16:12 (34.) verantwortlich. Doch näher ließ Hörste den Gast aus Königsborn nicht mehr heran kommen und so musste sich die Fahn-Truppe zur zwölften Saison-Niederlage ergeben.
Das nächste Spiel bestriten die Königsborner Damen am Samstag, 2. März, um 19.15 Uhr in der Kreissporthalle gegen den Tabellendritten Riemke.
Torfolge: 1:0, 2:1, 4:2, 6:2, 8:7, 10:7, 13:9, 14:12 – 14:11, 16:12, 18:14, 20:15, 23:19, 25:21, 26:21, 27:23, 28;23

KSV-Trainerin Kathrin Fahn: Wir machen einfach die Tore nicht. In der 1. Halbzeit haben wir drei Siebenmeter nicht nutzen können. Hörste traf besser. Das machte den Unterschied aus. Wir haben uns Chancen erarbeitet, kamen auch ran, aber scheiterten zu oft an der gegnerischen Torfrau. Die Gegenstöße klappten auch nicht und wir verwarfen viele Freie vor dem gegnerischen Tor. Das hat dann nicht gereicht beim Tabellenzweiten. Sie waren einstudiert, deckten offensiv. So kam Hanna Wrede nicht so ins Spiel. Dann hatten wir sie am Kreis, weil Jana Sattler kurzfristig ausgefallen ist. Sarah Remer hatte einen guten Einstand. Sie wird uns weiter bringen.

KSV: Stehfest, Einhoff, Liese, Julius 2, N. Hering 2, Wrede 6, Albrecht 4, Axtmann 1, Pelz, Kucharczyk 5, Eckey, Remer 3.

Bildzeile: Hanna Wrede (li.) wurde von der Hörster Abwehr offensiver “genommen”, was ihren Aktionsradius einengte.