Handball-Landesliga: VfL Kamen bleibt Landesligist – SuS Oberaden II Zweiter – SGH enttäuscht




Handball: Erfreulicher Saisonanschluss für den VfL Kamen. Mit dem 29:27-Sieg in Castrop-Rauxel schaffte die Nitsch-Truppe den so wichtigen Sieg und damit auch den Klassenerhalt. Am Ende steht der sichere 6. Tabellenplatz. Direkt hinter der SGH Unna Massen, die sich im letzten Spiel in der heimischen EBG-Sporthalle Halten-Sythen II knapp mit 21:22 geschlagen geben musste. Mit einem Heimsieg setzt sich der SuS Oberaden II auf Tabellenplatz zwei und kann am 14. Mai mit dem letzten Saisonspiel Zuhause gegen den FC Erkenschwick diese Platzierung festigen.

HSG Rauxel-Schwerin – VfL Kamen 27:29 (12:16).
Der VfL bleibt Landesligist. Ein Punkt hätte dazu gereicht, am Ende wurden es zwei. Die Kamener kamen gut ins Spiel, führten nach zehn Minuten 7:2. Ligges erhöhte auf 14:8 (25.). Nach der Pause schlossen die Gastgeber auf zum 18:18, gingen sogar 23:21 in Führung (47.). Der VfL wackelte, gab sich aber nicht auf. Lehmkemper glich zum 24:24 aus (44.) und auch beim 27:27 (58.) war man noch nicht ganz durch. Das erledigten schließlich noch Keck und Schuster mit ihren Toren zum 28:27 und 29:27.
VfL-Trainer Uwe Nitsch: Wir haben es geschafft.  Wir hatten das Spiel in der 1. Halbzeit eigentlich gut im Griff. Wir haben das gemacht, was man gegen diese offensive Deckung machen muss. Das haben wir gut hinbekommen. Die Abwehr stand ganz ordentlich. Im weiteren Spielverlauf war dann so ein bisschen der Wurm drin und am Ende hätten wir uns fast selbst geschlagen. Wir haben das nicht konsequent zu Ende gespielt, haben auch ein paar Würfe liegen gelassen. Schließlich haben wir doch noch die richtigen Entscheidungen getroffen und gewonnen.
VfL: Mohr, Presch, Schuster 3, Kuropka 4, Goeke 1, Schulte, Keck 7, Römermann, Wilking 4, Nie 1, Lehmkemper 4, Ligges 5.

SGH Unna Massen – HSG Haltern-Sythen II 21:22 (11:13).
Während des ganzen Spiels konnte die SGH nicht ein einziges Mal in Führung gehen. Lediglich ein 18:18 schaffte Maik Bottner nach 50 Minuten. Doch vier Minuten später bahnte sich mit dem 18:20 die Niederlage an. Dann hieß es 20:22 (59.) und Felix Braach konnte nur noch für den enttäuschenden 21:22-Endstand sorgen.
SGH-Trainer Matthias Uhlenbrock: Wir haben zu viele Fehler gemacht, technische Fehler und auch im Abschluss. Dann kann man so ein Spiel auch nicht gewinnen. Ich hätte mich auch gefreut, wenn mir die Jungs in meinem letzten Spiel einen Sieg geschenkt hätten. Den einen oder anderen hätte ich teilweise auswechseln müssen, aber mir fehlten die Alternativen auf der Bank
SGH: Stork, Keller; A. Biernat, Haschke, Hampel, D. Weicken 7, Hengstenberg 1, Krause, Lichte 4 1, Ostermann, Bottner 3, Diste, Braach 4 Ivanilson.

SuS Oberaden II – SV Eintracht Dolberg 25:21 (11:11).
Es blieb lange ein enges Spiel bis zum 19:19 (52.), wo sich keine der beiden Mannschaften Vorteile erspielen, geschweige sich absetzen konnte. Das wurde Oberaden erst in den letzten zehn Minuten des Spiels möglich. Da brachte Lukas Wegelin seine Mannschaft mit 21:20 in Führung (52.) und Christian Meier sorgte schließlich für den noch deutlichen Endstand zum 25:21 (59.).
SuS-Trainer Sascha Rau: Ein Arbeitssieg war das heute.  Es ist immer gefährlich, wenn Mannschaften wie Dolberg schon abgestiegen sind. Die können befreit aufspielen und es ist quasi ein Vorbereitungsspiel für die nächste Saison. Wir haben auch nicht so richtig Spannung aufbauen können, weil wir durch sind. Es ging hin und her. Unentschieden, die mal vorne, wir wieder mal vorne. Ab der 50. Minute hat meine Mannschaft daendlich umgesetzt, was wir die ganze Zeit besprochen hatten. Die Konzeptionen wurden gut durchgespielt und dann hat sich Dolberg ergeben.
SuS: Wenzel, Vetter; P. Schuchtmann 8, Schott 4, Meier, Wegelin 3, Krock 3, Schäfer 2, M. Junge, Tournee, D. Junge, T. Weber 3, Grosser.

Bildzeile: In dieser Szene wird der Oberadener Paul Schuchtmann von einem Dolberger Gegenspieler unfair gestoppt. Dennoch erzielte er acht Tore.