Fußball-Neuerungen: Fünf statt bisher vier Spielerwechsel möglich – Rot gegen Trainer zieht automatische Sperre nach sich




Fußball: Neuerungen in der am 1. Juli begonnenen Saison 2022/2023 sind fortan in Fußball Westfalen zu beachten. Zukünftig wird das Wechselkontingent von Spielern während der gesamten Spieldauer von bisher vier auf fünf Einwechslungen erhöht. Und: Rote Karten gegenüber Trainern oder anderen Vereinsoffiziellen ziehen automatisch eine Sperre für das nachfolgende Spiel nach sich.

Während die persönlichen Strafen gegen Trainer und Teamoffizielle schon Fakt sind, war die Regel, künftig fünf statt vier Spielerwechsel, noch nicht im Regelwerk verankert. Zur am 1. Juli begonnenen Saison 22/23 hat der FLVW nachgezogen. Der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) des FLVW wird in seinen nächsten Durchführungsbestimmungen mit aufnehmen, dass ab der Saison 2022/2023 fünf Auswechselungen statthaft sind. Das heißt auch weiter: Ein bereits ausgewechselter Spieler darf nicht mehr ins Spiel zurückkehren. Ein des Feldes verwiesener Spieler darf nicht ersetzt werden.

Einstellen müssen sich Teamoffizielle zudem auf eine weitere Änderung: Wird ein Trainer oder ein anderer Teamoffizieller vom Schiedsrichter mit einer Roten Karte des Innenraums verwiesen, führt dieses Vergehen nun automatisch zu einer Sperre für das nächstfolgende Spiel. Gelbe Karten haben noch keine weitergehenden Konsequenzen, erst die zweite Verwarnung (Gelb/Rot) im selben Spiel führt zum Innenraumverweis für die restliche Spieldauer.

Bildzeile: Zukünftig können fünf statt wie bisher vier Spieler im gesamten Spielverlauf eingewechselt werden.