Ein Favorit ist im Bergkamener Derby nicht auszumachen – Begegnung auf Augenhöhe – Tagesform wird entscheiden




Handball, Verbandsliga: SuS Oberaden – HC TuRa Bergkamen  (Fr. 20.15 Uhr, Römerberg-Sporthalle). Bergkamener Derby Teil zwei in dieser Saison. Das Hinspiel war eine klare Sache: Mit 25:19 setzte sich der SuS Oberaden in der Friedrichsberg-Sporthalle vor rund 900 Zuschauern durch. Nun steht am Freitag das zweite Aufeinandertreffen an in der Römerbergsporthalle und es ist wiederum eine große Zuschauerkulisse zu erwarten. Dem Vernehmen nach soll es noch Karten an der Abendkasse geben.

Bildzeile: Ein „volles Haus“ ist am Freitagabend in der Römerberg-Sporthalle wieder zu erwarten, wenn sich SuS Oberaden und HC TuRa Bergkamen zum Rückspiel treffen.

Auf beiden Seiten ist die Vorfreude auf das sportliche Highlight in Bergkamen groß. Beide Seiten, hier Trainer Mats-Yannick Roth (SuS) sowie dort Thomas Rycharski (TuRa), sprechen voller Hochachtung voneinander. Dabei verweisen sie auf die Ergebnisse der letzten Wochen, die überwiegend positiv waren. Es ist davon auszugehen, dass sich beide Teams auf Augenhöhe begegnen und die Tagesform wohl eine entscheidende Rolle spielen wird. Ein Favorit ist jedenfalls nicht auszumachen.

Auf beiden Seiten gibt es Ausfälle

Auf beiden Seiten indes gibt es Ausfälle: Oberaden muss Rodefeld, Fehring, Koller, Kurr  und Lauber ersetzen. Da macht sich SuS-Trainer Roth in dieser Hinsicht nicht so große Sorgen. „Die Jungs, die in den letzten Wochen das Vertrauen genossen haben“, merkt er dazu an, „die haben mitgeholfen, auch unsere Spiele zu gewinnen und haben unser Vertrauen.“
Der HC TuRa muss auf Kauer, Kiemann und Schulz verzichten. „Für Kiemann tut es mir besonders leid“, der laut TuRa-Coach Thomas Rycharski „mit seinem Kreuzbandriss Monate ausfällt. Bei Schulz wollen wir mit einem vorschnellen Mitwirken kein Risiko eingehen. Auch wenn Schulz einer ist, der unsere Deckung gut stabilisiert. Mit ihm würde ich vieles positiver sehen.“

Trainerstimmen

Mats Yannick Roth (SuS):  Mit dem einen oder anderen taktischen Kniff wollen wir operieren. Aber das werden wir noch nicht verraten. Hut ab vor der Leistung der TuRaner in den letzten Wochen. Seit unserem Derby im Hinspiel haben sie von fünf Spielen vier gewonnen hat. Die werden mit einer breiten Brust auftreten. Darauf sind wir vorbereitet. Wir wissen um die Qualitäten des Gegners. Das war schon sehr überlegt, was sie gespielt haben. Unsere Trainingswoche war konzentriert und die verletzten Spieler sollten wir kompensieren können.
Thomas Rycharski (TuRa): Die Vorfreude ist sehr groß. Wir spielen wieder vor einer großen Kulisse, wovon ich ausgehe – und das soll in erster Linie Spaß machen. Ich habe mir das Video aus dem Hinspiel noch einmal angeschaut. Das war gefühlt kein gutes Verbandsliga-Spiel. Ausschlaggebend wird dieses Mal sein, wer die bessere Deckung hinstellt. Aber Oberaden wird einen Terbeck, der mit Topspeed kommt, auch nicht laufen lassen. Die konzentrieren sich auf ihn und dann müssen wir schauen, wie die rechte Seite von uns drauf ist. Aus dem Hinspiel haben wir noch vieles gut zu machen. Das war nicht gut, was wir da gezeigt haben.

Bildzeile: Szene aus dem Hinspiel, das die Oberadener Cobras mit 25:19 für sich entscheiden konnten.