Drei Corona-Verdachtsfälle beim Holzwickeder SC – Test gegen SC Verl II „wackelt“ – Oberliga-Trainer-Karussell




Fußball: Aktuell sind es drei Corona-Verdachtsfälle, die für den Oberligisten Holzwickeder SC den Trainings- und Spielbetrieb kompliziert machen. Bei allen drei mutmaßlichen Fällen, die von Freitag bis Sonntagmorgen auftraten, fehlen noch die schlussendlich entscheidenden Ergebnisse der PCR-Tests. Dennoch sagte der HSC das Testspiel am Sonntag in Herbern kurzfristig ab. Auch das für Dienstag, 25. Januar, um 20 Uhr auf der Opherdicker Haarstrang-Sportanlage gegen die Reserve des Drittligisten SC Verl „wackelt“ und ist gefährdet.

Das Spiel der eigenen U23 beim VfL Kamen wurde ebenfalls abgesagt – allerdings durch den gastgebenden VfL. Auch dort gibt es positiv getestete Spieler und Aktive, die sich in Quarantäne befinden. Die U23 des HSC möchte am kommenden Donnerstag einen Test beim TuS Neuasseln austragen (Anstoß 19.30 Uhr, Sportanlage Holzwickeder Straße in Neuasseln) – doch auch hier bleibt erst mal die weitere Entwicklung in Sachen Corona abzuwarten.

HSC-Spiele im Überblick – wenn es Corona zulässt

Nach dem geplanten Verl-Spiel geht es am kommenden Wochenende weiter. Am Sonntag, 30. Januar, um 14.30 Uhr im Montanhydraulik-Stadion spielt der HSC gegen den Westfalenliga-Sechsten SC Neheim. Am Sonntag, 6. Februar, muss der HSC im Halbfinale des Krombacher Kreispokals beim Zweiten der Bezirksliga 8, den SSV Mühlhausen-Uelzen, antreten (Anstoß: 14.30 Uhr). Am Sonntag, 12. Februar, soll ein weiteres Freundschaftsspiel stattfinden. Der Gegner steht noch nicht fest. Das erste Meisterschaftsspiel in der Oberliga geht am Sonntag, 20. Februar, um 15 Uhr bei Westfalia Rhynern über die Bühne. Am Sonntag, 26. Februar, ist der HSC in der Oberliga spielfrei. Dafür bestreitet der Club dann an diesem Tag einen Test gegen den Westfalenliga-Achten SV Sodingen.

Trainerkarussell in der Oberliga dreht sich mächtig – Neue bei Westfalia Herne und TSG Sprockhövel

Für zwei Teams in der Oberliga Westfalen ist nicht nur Corona das vorherrschende Thema. Sie müssen sich mit Neubesetzungen ihrer Cheftrainerstühle befassen. So trat nach nur wenigen Wochen der Coach von Westfalia Herne, David Zajas jetzt zurück. Er sieht nach vielen Abgängen der Herner in der Winterpause und nur wenigen Neuzugängen keine große Perspektive im Abstiegskampf. Seinen Job wird erst mal Co-Trainer Danny Voss übernehmen. Voss übernahm kommissarisch übrigens bereits beim Rücktritt von Christian Knappmann im Herbst den Trainersessel. Danny Voss stand am Sonntag beim 3:2-Auswärtserfolg im Test beim SuS Kaiserau als Verantwortlicher an der Linie. Im Meisterschaftsspiel beim Holzwickeder SC hatte Herne, damals noch mit Trainer David Zajas, ein 1:1 geholt.

Einen neuen Trainer wird es nach der Spielzeit auch bei der TSG Sprockhövel geben. Andrius Balaika legt sein Amt nieder. Nachfolger wird der aktuelle Co-Trainer Yakup Göksu.

Bildzeile: HSC-Trainer Marc Woller muss in diesen Tagen mächtig improvisieren. Dennoch sagt er: „Wir sind vorbereitet und werden das Beste aus der Situation machen.“