Die Cobras können auch Zuhause wieder gewinnen




Handball, Verbandsliga Männer: SuS Oberaden – TV Verl 33:25 (14:10). Gegen Ahlen 27:35 und Hörste 26:33 zuletzt Zuhause verloren, im dritten Heimspiel in Folge hat es endlich geklappt. Verl wurde deutlich geschlagen nach Hause geschickt. Große Erleichterung nicht nur bei SuS-Trainer Mats-Yannick Roth nach dem Abpfiff, der den Auftritt seiner Mannschaft als “Schritt in die richtigte Richtung” bezeichnete.

Seine Mannschaft trat mannschaftlich geschlossen auf und löste die Aufgabe gegen Verl im Kollektiv. Dabei glänzte “die Mitte” mit Torhüter Makus, Webers und Brannekämper. Die Ausfälle von Lauber und Fehring konnten weitgehend kompensiert werden. Dabei half auch der Trainer selbst mit, der auf dem Parkett stand und sogar zwei Mal als Torschütze jubeln durfte. Das Coaching übernahm während des Spiels Stefan Schichler. Es funktionierte.

Bildzeile: Trainer Mats-Yannick Roth  (2.v.re.) half selbst mit aus auf dem Parkett und war zweifacher Torschütze.

Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel brachte Bastian Herold seine Mannschaft nach 17 Spielminuten 8:5 in Führung. Diesen Vorsprung gaben die Cobras bis zur Halbzeit (14:10) und auch bis Spielende dank einer starken Abwehrleistung und einem starken Rückraum nicht mehr ab. Man konnte stets Tore nachlegen. Debütant Jan Ferkinghoff hatte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 16:10 nach der Pause einen guten Einstand. Der Lohn für die Cobras: Fünfter Saisonsieg, wichtige Punkte gegen den Abstieg und aktuell Tabellenrang vier.

Torfolge: 0:1, 2:2, 5:5, 8:6, 11:8, 14:10 – 16.10, 20:12, 23:15, 26:17, 31:25, 33:25.

SuS-Trainer Mats-Yannick Roth: Wir haben vor Wochen die beste Abwehr der Liga hingestellt und kriegten dann in den  letzten beiden Heimspielen 70 Gegentore rein. Damit war ich nicht einverstanden. Das war im Kollektiv heute mit Makus, Webers und Brannekämper in der Mitte der Schritt in die richtige Richtung. Tim Dittrich auf Linksaußen war überragend. Das war wieder so ein Spiel, das unter dem Motto Charaktertest lief, weil man zuvor die eine odere Heimniederlage kassiert hatte. Zudem fehlten zwei Toptorschützen von uns. Das muss man als Mannschaft auch erst einmal auffangen können. Wir waren, was die Breite angeht, heute die bessere Mannschaft. Wir haben das heute geschlossen über die Mannschaftsleistung hingekriegt, im Kollektiv. Das war genial.

SuS: Makus, Kunis; Ferkinghoff 1, Herold 6, Gödecker, Dittrich 8, Mosch 1, Roth 2, Stock 1, Webers 4, Brannekämper 3, Neureiter 2, Kurr 3, P. Schuchtmann.

Bildzeile: Das Coaching im Heimspiel gegen Verl hatte Stefan Schichler übernommen, der hier die Mannschaft für die zu erledigenden Aufgaben einstellt.