Defensiv stabil und variabel im Angriff – damit wollen die Cobras in Senden bestehen




Handball, Verbandsliga Männer: ASV Senden – SuS Oberaden (So. 18 Uhr, Sportpark Senden, Bulderner Straße 13b in Senden)). Spitzenspiel in der Verbandsliga. Zweiter gegen Dritter. Senden gegen Oberaden, beide stehen mit jeweils 6:2 Punkten da. Am Freitagabend war die Tabellenkonstellation noch eine andere, da stanen beide Teams noch ganz vorne. Doch die Ahlener SG II siegte am Freitagabend in Verl 32:29 und setzte sich vorübergehend an die Spitze. SuS-Trainer Mats-Yannick Roth bekundete im Gespräch mit sku, dass „mir der Blick auf die Tabelle im Moment total egal ist.“

Und er setzte hinzu: „Ich weiß, wie klein unsere Liga ist. Man muss ja nur ein, zwei Spiele verlieren, dann steht man am anderen Ende der Tabelle.“ Was ihn jedoch viel mehr interessiert, ist der sonntägliche Gegner Senden. „Eine der tempostärksten Mannschaften der Liga“, sein Werturteil. In der Vergangenheit hatte man mit Senden schlechte, aber auch schon gute Erfahrungen gemacht. Im letzten Heimspiel in der Rückrunde haben die Cobras nicht gut ausgesehen. „Da haben wir uns den Schneid abkaufen lassen von deren offensiven Abwehr“, erinnert sich Roth. „Im Hinspiel dagegen waren wir dezimiert, das konnten wir mit acht Feldspielern gut lösen, blieben geduldig und sind mit viel Selbstvertrauen zum verdienten Sieg gekommen. Das ist ein Gegner mit Höhen und Tiefen.“

Nach den zwei Heimsiegen zuletzt fahren die Cobras mit der Zielsetzung nach Senden, die nächsten zwei Punkte einzusammeln. „Es wird mit Sicherheit eine ganz schwierige Aufgabe“, davon geht der Oberadener Coach aus. „Man muss bedenken, dass Senden zwei Oberliga-Absteiger mit Bergkamen und Isselhorst bisher geschlagen hat. Die werden uns mit großem Selbstvertrauen begegnen“, ist sich Roth sicher.

Seine Taktik: Mit defensiver Stabilität und variabel im Angriff will man auf Sieg spielen. Mit Simon Rodefeld (Kreuzbandriss) und Mika Kurr (Knie-OP) fehlen langzeitverletzte Spieler.  Mario Schäfer im Tor ist noch angeschlagen. Sonst müsste alles an Bord sein.

Bildzeile: Taktisch gut eingestellt und umgesetzt wollen die Cobras auch in Senden bestehen.