ASV bestreitet letztes Pflichtspiel 2022 bei den Rhein Neckar Löwen




Handball: Zum letzten Pflichtspieleinsatz in diesem Jahr reisen die Erstligahandballer des ASV Hamm-Westfalen am Montag als krasser Außenseiter zu den drittplatzierten Rhein Neckar Löwen, die momentan zwei Punkte hinter Spitzenreiter Füchse Berlin rangieren.

Im Hinspiel erarbeiteten sich die Westfalen ein respektables 30:35, zur Pause war der Rückstand des Aufsteigers allerdings mit 11:21 so hoch, wie in keiner anderen der bisher 17 Partien. Somit ist es wieder eines dieser Spiele, in dem der Blick der Beteiligten beim ASV wohl nicht allzu oft Richtung Anzeigetafel gehen wird. „Wir setzen uns für dieses Spiel verschiedene Ziele“, betont Michael Lerscht, wohlwissend, dass die Kräfteverhältnisse sehr unterschiedlich sind. Doch von vorneherein die Punkte abschreiben will auch niemand – zu oft hat es in dieser Saison eben auch schon Überraschungen gegeben.

„Für uns geht es darum, dass wir unsere Hausaufgaben machen und ein gutes Spiel spielen. Wofür das dann reicht, werden wir sehen“, so Lerscht vor der letzten Aufgabe des Jahres. Fehlen werden definitiv Stefan Bauer und Benny Meschke am Kreis. Ob Markus Fuchs, der kurzfristig gegen Gummersbach im Pokalduell wegen muskulärer Probleme ausgefallen war, wieder einsetzbar ist, bleibt abzuwarten. „Momentan sind die Spieler auf der letzten Rille unterwegs. Das geht aber allen Mannschaften so“, betonte der ASV-Trainer.

Anwurf für die Partie beim Deutschen Meister von 2016 und 2017 ist am 2. Weihnachtsfeiertag um 16 Uhr, übertragen wird wie gewohnt von SKY und Radio Lippe Welle Hamm. Danach geht es für den Aufsteiger in die Winterpause – am 16. Januar beginnt die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Meisterschaft, der am 12. Februar in der WESTPRESS arena gegen die Füchse Berlin beginnt.

Bildzeile: Der Einsatz von Markus Fuchs (li.) gegen die Rhein Neckar Löwen ist wegen seiner muskulären Probleme noch ungewiss.