Krombacher Westfalenpokal ohne Dritt- und Regionalligisten




Fußball: Favoritensterben im Westfalenpokal – selten war es für einen westfälischen Verein zumindest auf dem Papier einfacher, in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals zu ziehen. Zahlreiche Überraschungen gab es im Achtelfinale des Verbandspokals.

So schied Titelverteidiger und Regionalligist SV Rödinghausen beim Oberligisten und sonntäglichen Gegner des Holzwickeder SC, RSV Meinerzhagen, mit 1:2 aus. Regionalligist Preußen Münster klagte nach dem „Aus“ mit 4:5-nach Elfmeterschießen bei der SpVgg Erkenschwick zwar über das „ungenügende Flutlicht“ – ein Licht, wie man den ehrgeizigen Tabellenführer der Westfalenliga 1 aber besiegen konnte, ging den „Adlerträgern“ in der regulären Spielzeit nicht auf. Auch der FC Kaan-Marienborn, in dieser Saison als Aufsteiger in die Regionalliga noch Teilnehmer der 1. Hauptrunde und dort dem 1. FC Nürnberg unterlegen, verlor beim Delbrücker SC sang- und klanglos mit 0:3. Auch Westfalia Rhynern verspielte das „große Geld“: Beim Bezwinger des Holzwickeder SC in der 2. Runde, dem FC Gütersloh, setzte es am Ende ein klares 0:3.

Alle Ergebnisse des Westfalenpokal-Achtelfinals auf einen Blick:
TuS Heven – SV Kutenhausen-Todtenhausen 1:2
RSV Meinerzhagen – SV Rödinghausen 2:1
FC Gütersloh – Westfalia Rhynern 3:0
SpVgg Erkenschwick – Preu0en Münster 5:4 n.E.
SC Aplerbeck – Sportfreunde Lotte 2:1
Delbrücker SC – FC Kaan-Marienborn 3:0
Westfalia Soest – RW Erlinghausen 12:13 n.E.

Die Spiele im Viertelfinale des Westfalenpokals (nach Rahmenspielplan am 27. Oktober, Verlegungen möglich):

FC Gütersloh – Obersprockhövel
RW Erlinghausen – SpVggErkenschwick
RSV Meinerzhagen – Delbrücker SC
Kutenhausen-Todtenhausen – SC Aplerbeck

210.000 Euro für Erreichen der 1. Runde im DFB-Pokal

Für das Erreichen der 1. Runde im DFB-Pokal setzt der DFB ein Antrittsgeld von 210.000 Euro aus. Für die 2. Runde gibt es 418.494 Euro. Dazu kommen jeweils noch die hälftigen Zuschauereinnahmen.

Krombacher-Kreispokal mit unterlegenen heimischen Vertretern Holzwickede und Rhynern

Im Westfalenpokal sind der Holzwickeder SC und Westfalia Rhynern nicht mehr dabei. Dafür treffen beide Teams am Mittwoch, 19. Oktober, um 19.30 Uhr im Krombacher Kreispokal aufeinander.

Bildzeile: Für den Holzwickeder SC war nach dem 1:2 gegen Gütersloh die 2. Runde im Westfalenpokal Endstation (unser Foto). Gütersloh steht nun bereits im Viertelfinale gegen Obersprockhövel und kann weiter vom Einzug in die erste Hauiptrunde des DFB-Pokals träumen.