TuRa gewinnt das Topspiel und setzt sich auf den Ligathron




Handball, Verbandsliga Männer: HC TuRa Bergkamen – OSC Dortmund 36:31 (16:13). Zweites Saisonspiel für den HC TuRa, zweiter Sieg – und Tabellenführer. Mit dem Heimerfolg stürzte Bergkamen den OSC Dortmund vom Ligathron und grüßt seit Freitagabend selbst von der Tabellenspitze. Mit lautem Beifall bedachten die Fans in der gut besuchten Sporthalle Am Friedrichsberg die starke Leistung der TuRaner nach Spielschluss. Selbst als Bergkamens Haupttorschütze “Kalle” Terbeck nach 51 Minuten disqualifiziert wurde, ließ man sich nicht von der Siegerstraße abbringen.

Gestärkt durch eine solide Deckungsarbeit übernahm der neue Ligaprimus sofort das Spielgeschehen. Terbeck erzielte in Minute eins die 1:0-Führung, die bis zur 14. Spielminute auf 11:5 ausgebaut wurde. Maximilian Zyska hieß der Torschütze. Terbeck, Damian Nowaczyk und Philipp Moog erhöhten in der Reihenfolge auf 16:10 (25.). Mit dem Ergebnis von 16:13 gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

Den besseren Start in Durchgang zwei erwischte Dortmund, verkürzte auf 16:15 (33.). Doch der HC TuRa ließ sich nicht von der Siegerstraße abbringen, erhöhte wiederum auf 19:16 (36.), 22:18 (40.) und 24:19 (42.). Gewonnen war die Partie damit noch nicht endgültig, denn Dortmund kam in der Schlussminute noch einmal auf 33:31 heran, doch die Moog-Brüder sowie Nowacczyk antworteten mit ihren Toren zum 36:31-Endstand. Danach war der Jubel in den Reihen der TuRaner groß, die ausgelassen auf dem Spielfed tanzten und jubelten.

Torfolge: 1:0, 5:1, 7:3, 10:5, 13:9, 16:10, 16:13; 17:15, 19:17, 22:18, 26:22, 30:25, 32:30, 36:31.

TuRa-Trainer Lars Stratmann: Es war ein Start-Ziel-Sieg. Wir haben gewonnen, das ist wichtig für die Moral. Am Ende war es ein wenig knapper, weil wir zu viele Chancen verworfen haben. In der 1. Halbzeit hätte das Spiel eigentlich schon durch sein können. Am Ende sind wir mit unseren jungen Leuten noch ein bisschen zu grün, es hat am Ende aber gereicht. Die Abwehr war vor allem in der 1. Halbzeit richtig gut, darauf lässt sich aufbauen. Wenn wir weiter so mit Tempo spielen, dann wird das was. Ob das eine Rote Karte für Terbeck war, darüber lässt sich streiten.

Dienstag in Hattingen

Schon am kommenden Dienstag muss der HC TuRa das zuvor ausgefallene Spiel bei der HSG Hattingen-Sprochhövel nachholen. Anwurf ist hier um 20.30 Uhr.

TuRa: Faber, Walter, P. Moog 8, Goslawski, Terbeck 10, Zyska 5, Nowaczyk 9/4, Hesse 1, Schulz, D. Moog 3, Knecht, Honerkamp, Spahic.

Bildzeile: Mit insgesamt elf Toren trugen die Moog-Brüder Philipp (oben) und Dominik wesentlich mit zum 36:31-Heimsieg des HC TuRa gegen OSC Dortmund bei.