TuRa-Damen zeigen in Halbzeit zwei noch Schwächen vorne wie hinten




Handball, Damen, Testspiel: HC TuRa Bergkamen – DJK Coesfeld 27:23 (15:8). Verbandsligist Coesfeld stellte die klassenhöheren TuRa-Damen im freundschaftlichen Vergleich auf den Prüfstand. Den bestand die Brandt-Truppe nur in der ersten Halbzeit. Da lag man deutlich in Front.

Auch noch nach 38. Minuten stand eine 17:13-Führung der TuRanerinnen an der Anzeigetafel in der Friedrichsberg-Sporthalle. Doch danach agierten sie schwächer in Abwehr und Angriff. So ließ man den Gegner auf 22:22 herankommen, besann sich aber am Ende noch einmal auf durchaus vorhandene Stärken, markierte fünf Treffer und ließ nur noch einen zu. So stand am Ende noch der gewünschte Heimerfolg – 27:23.

TuRa-Trainer Andre Brandt: Ein Spielverlauf ähnlich wie letzte Woche in Verl. Eine Halbzeit gut, die zweite weniger gut. Die zweite Halbzeit war die schlechteste, die wir in den bisherigen drei Testspielen gezeigt haben. Wir haben Coesfeld Chancen gegeben, die sie ausgenutzt haben. Unsere 5:1-Deckung hat gar nicht funktioniert. Wir waren zu passiv und haben zu weit weg vom Gegner gestanden. Der konnte dann zu oft frei werfen.  Unsere Abwehrleistung war definitiv nicht in Ordnung. Erste Halbzeit stand die Abwehr besser mit Pia Hölters im Tor. Die hat ihre Sache gut gemacht. Wir erzielten zwar 27 Tore, aber ich habe auch 28 Fehlwürfe gezählt. Eine Wurfquote von unter 50 Prozent. Auch eine klare Angriffsschwäche. All das müssen wir in den nächsten drei, vier Wochen bis zum Saisonbeginn ganz klar verbessern.

TuRa: Jaschewski, Hölters, Misiok; Wicke, Ritter, Schulze-Frieling, Rohlf, Rui, Webers, Holz, Mohr, Püntmann, Brühl, Kindmann, Saarbeck, Seuthe, Wegemann.

Bildzeile: Es gab bei den Timeouts Redebedarf in Reihen der TuRa-Damen.