SuS Kaiserau gewinnt standesgemäß am Bönener Rehbusch




Fußball, Krombacher-Kreispokal, 2. Runde: SpVg Bönen – SuS Kaiserau  0:4 (0:2). Der Kaiserauer Kapitän Timo Milcarek brachte seine Mannschaft auf dem schwer zu bespielenden Rasen am Bönener Rehbusch bis zur Pause mit zwei Toren in Führung und durfte sich danach ausruhen. Er konnte dann von der Bank aus verfolgen, wie seine Mannschaftskollegen Luca Rebbert und Noel Lahr noch zwei Treffer nachlegten zum 4:0-Endstand. Im Pokalgeschehen geht es jetzt für Schwarz-Gelb weiter in Runde drei gegen den FC Overberge.

Erwartungsgemäß übernahm der Landesligist weitgehend die Kontrolle über das Spielgeschehen und stand auch ohne Abwehrchef Uli Steffen recht sicher in der Abwehr, ließ kaum gefährliche Situationen vor dem eigenen Tor zu. Etwas mutiger hätte man sich die Gastgeber schon gewünscht, doch offensichtlich waren sie mehr auf Schadensbegrenzung bedacht.

Mit dem 0:4 war Bönens Spielertrainer Cengiz Güner, der in Halbzeit eins selbst auf dem Rasen stand, am Ende nicht unzufrieden. Mit zunehmender Spielzeit machte der stärker werdende Regen den Rasen glitschig, sodass nicht mehr mit letztem Einsatz auf beiden Seiten gespielt wurde. Zum Glück hat sich kein Akteur verletzt. Das schönste Tor des Tages erzielte Luca Rebbert zum 3:0, als er aus der Distanz sehenswert traf.

Auf der Kaiserauer Trainerbank saß Co Paul Manthei, der den urlaubenden “Chef” Patrick Kulinski vertrat und ihm nach Spielschluss freudig die Kunde vom 4:0-Sieg übermittelte.

Trainerstimmen:
Cengiz Güner (Bönen): Bis auf das Wetter war alles in Ordnung. Ich bin mit der Leistung der Mannschaft auf jeden Fall zufrieden. Wir haben gegen einen Landesligisten gespielt und haben es ihm hin und wieder schwer gemacht. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel würde, wollten uns aber auf keinen Fall abschlachten lassen. Das hat ganz gut funktioniert.
Paul Manthei (Kaiserau): Es war ein Pokalfight mit der entsprechenden Atmosphäre. Das Wetter war nicht ideal. Der Platz wurde bei dem Regen von Minute zu Minute schlechter und schwerer. Wir sind ganz gut ins Spiel rein gekommen, wollten dominant auftreten mit viel Ballbesitz und in die Tiefe kommen. Nach dem 1:0 hätte ich mir gewünscht, dass wir das Tempo weiter hoch halten. Das klappte nicht immer. Wir haben aber nachgelegt. Mit dem Spiel konnte man zufrieden sein. Wichtig war, dass sich keiner verletzt hat. Wir standen hinten relativ sicher und haben nicht viel zugelassen.

Bönen:
Kleibohm, Güner, Stappert, Oturak, Symmank, Gessinger, Y. Senel, D. Bednarek, Ersan, Gercek, Tuzcuoglu; Bacak, Demiroglu.
Kaiserau: Trebing, Weßelmann, Wagner, Lleshaj, Lahr, N. Stender, Djalo. Schulz, Tönnes, Milcarek, Rebbert; Schubert, Stöwe, Gajewski, Herrmann.
Tore: 0:1 (9.) T. Milcarek, 0:2 (41.) T. Milcarek., 0:3 (61.) Rebbert, 0:4 (87.) Lahr.

Bildzeile: Bönens Abwehrspieler Yusuf Senel (li.) wirft sich hier dem Kaiserauer Bubacar Djallo entgegen und kann den Angriff blocken.