SC Fröndenberg-Hohenheide Stadtmeister – B2-Tabellenführer will Schwung auf den Platz mitnehmen 




Fußball: Der SC Fröndenberg-Hohenheide 09/20 ist neuer Hallenfußball-Stadtmeister in Fröndenberg. Im Finale ließ der aktuelle Spitzenreiter der Kreisliga B2 dem A-Ligisten SV Frömern mit 4:0 keine Chance. Im Spiel um den dritten Platz besiegte der SV Langschede den Titelverteidiger SV Bausenhagen mit 3:2. Bei den Alten Herren siegte der SV Bausenhagen vor dem SV Frömern, dem SC Langschede und dem SC Fröndenberg-Hohenheide. Das vom SV Bausenhagen mit vielen ehrenamtlichen Helfern vorbildlich ausgerichtete Turnier in der Dreifachturnhalle der Gesamtschule Fröndenberg wurde am Samstag von rund 650 Zuschauern besucht – eine großartige, lautstarke, aber stets friedlich und faire Kulisse.

Bildzeile: Volles Haus bei den Fröndenberger Hallenstadtmeisterschaften. 650 Zuschauer waren eine tolle Kulisse. Viel Löb gab es auch für die Ausrichtung durch den SV Bausenhagen.

SC Fröndenberg-Hohenheide: Als Geheimfavorit im Vorfeld gehandelt – am Ende großer Triumphator

Bereits im Vorfeld wurde der SC Fröndenberg-Hohenheide als Geheimfavorit gehandelt. Coach Serhat Sener hatte das im Vorfeld sogar befeuert: „Wir werden in Bestbesetzung antreten. Ich vertraue meiner Mannschaft vollauf. Ich weiß, was sie kann.“ In der Kreisliga B2 hatte Fröndenberg bereits in der Hinrunde gezeigt, dass man ganz heißer Aufstiegsfavorit ist. Zwölf Siege, ein Remis und eine Niederlage bei 35:5 Punkten bedeuten vier Zähler Vorsprung vor dem Zweiten, TSC Kamen. Übrigens wurde der TSC Kamen am Samstag auch Hallenfußball-Stadtmeister – in Kamen vor dem Landesligisten SuS Kaiserau.

Serhat Sener am Ende ohne Stimme – aber mit dem Siegerpokal in der Hand – und „Flügel“ für den Titelkampf

Das Finale verlief kurios. Der SV Frömern versuchte es mit Spielwitz, Ballbesitz – und zog immer wieder den Keeper mit nach vorne. „Empty Net“ heißt so was im Eishockey – und der SV Frömern rutschte mit dieser Taktik aber mal so richtig aus. Gleich drei Treffer für Fröndenberg fielen durch Ballverluste im Aufbau und folgenden Kontern oder Schüssen aus der Distanz. Auch durch eine Unterzahlsituation ließ sich der B-Ligist nicht aus der Fassung bringen. So hieß es am Ende 4:0. Fröndenbergs Trainer Serhat Sener: „Der Sieg heute war absolut verdient.“ Auch wenn es „nur“ die Halle war: „Dieser Erfolg wird uns beflügeln. Wir werden diesen Triumpf mitnehmen und hoffentlich dann im Freien „vergolden““, so Sener.

Bildzeile:  Szene aus dem Finale SC Fröndenberg-Hohenheide gegen den SV Frömern. Der SV Frömern zieht den Torhüter nach vorne und versucht, eine Überzahl zu schaffen. Das ging gleich mehrfach im Endspiel komplett schief – und der Ball schlug aus der Distanz in das leere Frömerner ein.

SC Fröndenberg mit einem Remis in der Vorrunde gegen den SV Langschede

Durch die Vorrunde war Fröndenberg mit Erfolgen gegen die Reserven des SV Bausenhagen und des SV Frömern und einem Remis gegen den SV Langschede fast schon spaziert und Erster geworden. Im Halbfinale wurde des dann hochdramatisch. 1 : 1 stand es nach den regulären zehn Minuten-Spielzeit. Nach dem Neunmeterschießen stand es am Ende 5:4 – und damit war der Titelverteidiger von der Alm, der SV Bausenhagen draußen. Der SV Frömern setzte sich im weiteren Halbfinale gegen den SV Langschede mit 2:0 durch.

Die Ergebnisse auf einen Blick:
Herren
1. SC Fröndenberg-Hohenheide, 2. SV SW Frömern, 3. SV Langschede, 4. SV Bausenhagen.
Alte Herren
1. SV Bausenhagen, 2. SV Frömern, 3. SV Langschede, 4. SC Fröndenberg-Hohenheide.

Bildzeile: Groß war der Jubel beim neuen Hallenstadtmeister von Fröndenberg, SCFröndenberg-Hohenheide.