Prekäre Personallage bei den KSV-Damen vor dem Spiel beim Tabellenzweiten Ibbenbüren




Handball, Oberliga Frauen: SG Ibbenbüren – Königsborner SV (Sa. 19 Uhr, Halle Ost am Sportzentrum, Am Sportzentrum 22 in Ibbenbüren). Eine längere Weihnachtspause hätte den Königsborner Oberliga-Damen sicherlich gut getan. Denn: Zum Auswärtsspiel am Samstag beim Tabellenzweiten Ibbenbüren fällt die halbe Mannschaft erkrankt aus. Auch Trainerin Kathrin Fahn wird nicht auf der Bank sitzen, sie weilt beruflich in Oberhof. Also denkbar schlechte Voraussetzungen für den KSV.

So fällt der erkrankt der Innenblock aus, Annika Kucharczyk plagt sich mit einem vereiterten Zeh herum, Jana Liese ist schon länger krank, Svenja Eckei hat Rückenprobleme und Jana Sattler ist beruflich verhindert. Aileen Axtmann ist auch noch angeschlagen. So müssen zwei A-Jugendliche den Kader auffüllen. Elisa Grünzig, die lange pausierte, konnte wieder reaktiviert werden. Auch Melissa Krogull ist wieder im Training, wird der Mannschaft aber wohl erst perspektivisch weiterhelfen können, ist in Ibbenbüren noch nicht dabei. Das Coaching wird Melanie Webers am Samstag alleine übernehmen, hatte sich zuvor aber ohnehin schon das Traineramt mit Kathrin Fahn geteilt.

Schlimmer kann die Personallage für das Samstag-Spiel also nicht sein. Bestenfalls hätte diese Partie nicht auf denm Spielplan stehen müssen, denn anschließend folgen zwei spielfreie Wochenende. Fahn: “Wir müssen das jetzt für Samstag so durchziehen und experimentieren.” Doch das Spiel beim Tabellenzweiten Ibbenbüren herschenken, will man keineswegs. “Vielleicht springt ja sogar wie in Salzuflen was Positives heraus, womit keiner rechnet”, klammert sich Kathrin Fahn an dieses Fünkchen Hoffnung. “Wir werden auf jeden Fall versuchen, das Beste aus dieser prekären Personallage machen.”

Bildzeile: Elisa Grünzig (re.) wurde für das Spiel in Ibbenbüren wieder reaktiviert.