Mit der Handballer-Mentalität die Punkte aus Kirchhörde mitnehmen




Fußball, Landesliga 3, Kirchhörder SC – SuS Kaiserau (So. 14.15 Uhr). Wenn die Hochrechnung von SuS-Trainer Patrick Kulinski für die letzten beiden Spiele des Jahres noch stimmig sein soll, dann muss es am Sonntag einen Dreier in Kirchhörde sein. Mindestens vier Zähler wollte er bekanntlich mit seiner Mannschaft einfahren, am besten sechs. Nun, ein halbes Dutzend Zähler können es nicht mehr werden nach dem 1:1 zuletzt gegen Hagen. Also muss jetzt ein Sieg beim Dreizehnten der Tabelle her.

Freitags wurde nicht trainiert, tags zuvor jedoch. Am Freitag saßen die Schwarz-Gelben vielmehr in großer Zahl auf der Tribüne in der Bergkamener Friedrichsberg-Sporthalle und feuerten den SuS Oberaden im Stadtderby gegen den HC TuRa Bergkamen lautstark an. Oberaden gewann wie berichtet 25:19, fühlte sich motiviert und heiß auch von den Anfeuerungen von der Tribüne. Auch der Kaiserauer Coach wohnte dem Spiel bei. Sein Appell hinterher an seine Mannschaft: “Hoffentlich nehmen sich die Jungs ein Beispiel an den Handballern, vor allem von der Mentalität her. Dementsprechend wollen wir drei Punkte holen.” Er erwartet  mit Kirchhörde eine Mannschaft, “die es uns bestimmt nicht leicht machen wird. Die stehen unten drin, wollen unbedingt noch Punkte sammeln, das letzte Heimspiel gewinnen.”

Patrick Kulinski hat sich natürlich über den Gegner schlau gemacht. “Kirchhörde hat das letzte Spiel in Welper 0:2 verloren. Aber, bei ihnen kommen ein, zwei Jungs zurück, die in den letzten zwei Spielen nicht dabei waren. Das sind Unterschiedsspieler. Die müssen wir in den Griff bekommen. Ich sehe uns auf einem guten Weg, dort mindestens einen Punkt mitzunehmen., am besten drei. Dann hätten wir 29 Punkte und könnten zufrieden in die Winterpause gehen.””

Die  Kaiserauer Ausfallliste ist immer noch lang: Neben den Langzeitverletzten Tom Diecks und Moritz Schriefer fallen Marc-Simon Stender, Tom Schulz und Lukas Schuster aus. Der Einsatz von Phil Richter ist noch fraglich, er lag die ganze Woche krank im Bett. Niklas Wagner ist auch noch angeschlagen. Insgesamt könnten acht oder neun Spieler fehlen. Michael Seifert ist wieder voll zurück. Pio Castaldi und Justin Faust werden den SuS Kaiserau in der Winterpause verlassen. Vielleicht stehen sie schon am Sonntag nicht mehr Kader.

Bildzeile: Der Kaiserauer Anhang feuerte den SuS Oberaden während des Spiels lautstark im Handballderby gegen TuRa an und feierte nach Spielschluss den Sieg mit den SuS-Spielern sowie Oberaden-Freunden.