Marathon in den Schweizer Alpen eine besondere Herausforderung




Leichtathletik: Thomas Budde und Thomas Eder vom TLV Rünthe sowie Werner Engel als Gast des TLV Rünthe stellten sich einer besonderen Herausforderung in den Schweizer Alpen. Sie nahmen am Samstag am Zermatt-Marathon teil.

Der Lauf startete am frühen Morgen im tiefsten Tal der Schweiz in St. Niklaus auf einer Höhe von 1.116 Meter über dem Meeresspiegel (m.ü.M.). Entlang der Visp verlief die Strecke mit moderaten Steigungen zur Halbmarathonmarke in Zermatt auf 1.616 m.ü.M. Hinter Zermatt begann der steile Anstieg zum Skigebiet Sunnegga, bei dem nur noch das Elitefeld lief. Zügig bergwandernd erreichten die heimischen Läufer das Zwischenziel nach 32 Kilometern auf 2.280 m.ü.M. Von dort bietet sich eine herrliche Aussicht auf das Matterhorn, das sich am Wettkampftag halb hinter Wolken verbarg.

Anschließend verlief die Strecke leicht bergab zur Riffelalp bei Kilometer 39. Hier wartete die letzte große Anstrengung. Auf den letzten drei Kilometern galt es noch einmal 363 Höhenmeter zu überwinden. „Ein Marathon wird zum Ende immer hart. Der schwere Anstieg zum Schluss tat richtig weh und ich war überglücklich, als ich das Ziel auf dem Riffelberg sah und die letzten 200 Meter bergab zum Zielbogen lief“, beschreibt Thomas Eder die Qualen auf den letzten Kilometern. Er erreichte als 214. (31. M55) das Ziel nach 6:02:56 Stunden. Thomas Budde folgte nach 6:17:55 Std. 251 (40. M55). Werner Engel benötigte 6:26:06 Stunden.

Bildzeile: Thomas Eder, Werner Engel und Thomas Budde (v.li.) nahmen am Zermatt-Marathon teil.