KSV nimmt die hohe Hürde in Hombruch




Fußball, Landesliga 3: Hombrucher SV – Königsborner SV 1:3 (1:0). Der dritte Saisonsieg für Aufsteiger Königsborn – und der immerhin in Hombruch, dem Vize-Meister der letzten Saison. Das bedeutet Platz drei. Allerdings ist das Tabellenbild nach fünf Spieltagen noch trügerisch, alles ist im oberen Tabellendrittel noch eng beieinander und mit einer Niederlage kann man auch schnell wieder weiter abrutschen. Wichtig, diese drei Punkte zählen für den KSV.

Hombruch war in Halbzeit eins tonangebend, drückte das aber nur mit einem Treffer aus. Der fiel kurz vor der Halbzeit durch Stefan Bienefeld, der nach einer Ecke frei zum Kopfball kam und diesen souverän versenkte. Chancen für den KSV eher Mangelware. Nadelstiche ja, aber keine Tore.

Bildzeile: Die KSV-Torschützen Christopher Simon (li.) und Val Leander Wettklo beglückwünschen sich.

Das änderte sich nach der Pause: Der KSV agierte griffiger und wurde zielstrebiger. In der 51. Minute wurde Christopher Simon von Damian Marchewka über links geschickt. Er überlief seinen Gegenspieler, legte quer auf Vali Wettklo und der musste die Lederkugel nur noch einschieben. 1:1. Es kam noch besser. Königsborn blieb am Drücker. In der 57. Minute nahm Simon eine abgewehrte Ecke aus 18 Metern volley und der Ball zappelte im rechten oberen Winkel zum 1:2. Ein Traumtor. Danach berappelte sich Hombruch und wenn Ahmet Acar in der 70. Minute nicht für den schon geschlagenen Torhüter Ivan Mandusic geklärt hätte, wäre wohl das 2:2 fällig gewesen. In der Nachspielzeit wurde Salah Darraz über rechts freigespielt. Seinen präzisen Pass verwertete erneut Simon eiskalt zum 3:1- Endstand. Eine Top-Leistung bei einem Top-Favoriten.

KSV-Trainer Andreas Feiler: Es war eigentlich so ein typischen Unentschieden-Spiel, wobei sich beide Mannschaften in der 1. Halbzeit neutralisiert haben. Wir hatten kaum Chancen und Hombruch machte nach einer Ecke das 1:0. Vali Wettklo konnte nach der Pause ausgleichen. Durch einen Sonntagsschuss von Chrissi Simon gingen wir in Führung. Beide Seiten agierten ziemlich offen und Möglichkeiten waren auf beiden Seiten da. Kurz vor Schluss machten wir das 3:1 und da war der Deckel drauf. Am Ende war es aufgrund der Spielanteile nicht unverdient, wir waren die bessere Mannschaft. Aber von souverän sind wir noch ein Stückchen entfernt. War waren dezimiert, die Innenverteidigung fiel aus.   So mussten wir Damian Machewka auf diese Postion schieben. Zum Glück konnten Christopher Simon und Leon Lukas – er  spielte auf der Sechs – auflaufen.

KSV: Mandusic, Pagel (80. Akcay), Lukas, Wettklo (90. Kloeter), Simon (90. Arslan), Duda, Acar (85. Mushaba), Boulakrhif, Marchewka, Darraz, Klose (66. Wittwer).
Tore: 1:0 (42.) Bienewald, 1:1 (51.) Wettklo, 1:2 (57.) Simon, 1:3 (90.) Simon.
Bildzeile: Zum Glück konnte Christopher Simon (re.) spielen. Er war zweifacher KSV-Torschütze. / Fotos KSV.