KSV fertigt Schlusslicht Westhofen 3:0 ab und verbessert sich in der Tabelle




Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – VfB Westhofen 3:0 (2:0). Der erwartete Heimsieg der Königsborner gegen Schlusslicht Westhofen. Am Ende auch völlig verdient, er hätte nach den Chancen aber auch noch höher ausfallen können. Mit dem siebten Saisondreier steht jetzt das Punktekonto des KSV bei 24 Plus, Tabellenrang zehn und vier Zähler vor den Abstiegsrängen.

Tat sich die Frage auf vor dem Anpfiff unter den KSV-Anhängern, wer denn die Tore ohne den verhinderten Torjäger Vali Wettklo schießen kann und soll? Nun, den Part sollte Tarik  Kurt übernehmen. Gesagt getan – er traf zwei Mal. Der erste Treffer indes blieb Youssef Anhari vorbehalten, der gleich in der ersten Spielminute für das 1:0 sorgte. Fünf Minuten später der zweite Torjubel, Tarik Kurt hatte getroffen. Danach ergaben sich weitere Möglichkeiten, aber bis zur Pause blieb es bei den zwei Treffern.

Nach dem Wiederanpfiff hatte überraschend Westhofen mehr Spielanteile und kam auch zu Chancen. Eine davon wehrte KSV-Schlussmann Ivan Mandusic bravourös ab. Ein Gegentreffer und die Partie hätte sich drehen können. Die Hausherren blieben lange weiter passiv, bauten wenig Spannung auf anstatt auf das alles entscheidende 3:0 zu gehen. Das fiel dann zum Glück in der 78. Minute erneut durch Kurt. Damit war die Partie entschieden.

KSV-Trainer Marc Schmitt: Die 1. Halbzeit von uns war überragend. Wesentlich besser auf jeden Fall als in den letzten Spielen, wo wir schwer reingekommen sind. Wir haben schnell 2:0 geführt. Dann müssen wir uns allerdings vorwerfen, dass wir viel zu fahrlässig mit den weiteren sich bietenden Chancen umgegangen sind. Nach der Pause hatten wir auch zwei, drei Mal Glück. Wir spielten es dann hinten heraus wieder souverän runter nach dem 3:0. Aber die Hälfte der 2. Halbzeit haben wir zu wenig Spannung aufgebaut. Wir hätten den Gegner mehr unter Druck setzen müssen. Zum Verständnis, wir hatten einige angeschlagene Spieler, da konnten wir das Tempo (leider) nicht so hoch halten.
Es war die erste Rote Karte in meiner Trainerlaufbahn. Wenn man Fehler macht, dann muss man hinterher auch dazu stehen. Ich habe aber keinen Fehler gemacht, der Schiri hat es völlig falsch verstanden. Ich finde Respekt darf keine Einbahnstraße sein. Ich habe mich respeklos behandelt gefühlt und genau so habe ich das dem Schiri auch gesagt. Ich habe ihm nur gesagt, dass, wenn er so mit mir spricht, ich verbal genau so auch zurück austeile. Dafür bekam ich die Rote Karte. Das war übertrieben

KSV: Mandusic, Anhari, Müldur, Lukas (66. Kloß), Mayka, Kurt (80. Sobala), Simon, Kutscher, Duda (74. Köhler), Armandeh (86. Boulakrhif), Mujkic.
Tore: 1:0 (1.) Anhari, 2:0 (6.) Kurt, 3:0 (78.) Kurt.
Bes. Vork.: Rote für KSV-Trainer Marc Schmitt.

Bildzeile: Überzahl in diesem Zweikampf durch den KSV und seinen Kickern Youssef Anhari und Sam Armandeh (re.) / Foto KSV.