Kaiserauer Negativserie soll am Sonntag gegen Disteln enden




Fußball, Landesliga 3: SuS Kaiserau – SV Vestia Disteln (So. 15 Uhr, Sportanlage SuS Kaiserau, Jahnstraße 1 in Kamen). Der Tabellendritte Disteln ist am Sonntag zu Gast in Kaiserau. “Ein offensiv starker Gegner, der offensichtlich noch von der Aufstiegseuphorie lebt.” Das ist der Eindruck von SuS-Coach Patrick Kulinski vom sonntäglichen Gegner. “Bei denen läuft es richtig gut, was auch die Ergebnisse im Westfalenpokal gezeigt haben. Da konnten sie zwei Mal gewinnen und spielen jetzt gegen Preußen Münster.”

In der Tabelle stehen drei Siege, ein Remis und eine Niederlage für Disteln zu Buche. Zuletzt gab es Zuhause ein 3:3 gegen YEG Hassel. Dagegen sieht die Bilanz der Kaiserauer schlechter aus. 4:1 zum Start gegen Brackel, 2:2 gegen Königsborn, dann aber drei Niederlagen in Folge gegen Herne (1:4), Welper (2:3) und SF Wanne (0:1). Diese Negativserie soll am Sonntag unbedingt enden. Dabei muss folgendes zum Tragen kommen: Die sich bietenden Chancen besser nutzen, effektiv sein und nicht zu leichtsinnig verteidigen. Immerhin kassierte man in den letzten drei Spielen acht Gegentore. “Das muss schleunigst anders werden”, fordert das der Kaiserauer Coach, “da sind vor allem die Abwehrspieler gefordert. Die stehen auch alle zur Verfügung.”

Im Kaiserauer Lager weiß man, was am Sonntag mit Disteln auf die eigenen Mannschaft zukommt. Eine agile Truppe, offensiv stark, läuft hoch an und agiert aggressiv. Patrick Kulinski: “Da müssen wir Mittel und Wege finden, diese Aggressivität weg zu nehmen, dagegen zu halten, über kluges Umschaltspiel schnell in die gegnerische Hälfte zu kommen und Tore zu schießen.”

Die Verletztenliste bei den Schwarz-Gelben hat sich gegenüber den letzten Spielen noch nicht geleert. Nicht dabei sein werden Fabian Lleshaj, der aus dem Urlaub zurück ist und in der Zweiten zum Einsatz kommen wird. Ebenso Tom Diecks, Moritz Schriefer und Rene Akbere. Kulinski: “Wir können viele gute Jungs abgeben, haben aber immer noch 18 bis 20 Spieler im Kader.”

Bildzeile: Das Kaiserauer Trainer-Trio, (v.li.) Patrick Kulinski, Jan Nöcker und Paul Manthei, bastelt an der Taktik, um den Dreier gegen Disteln einzufahren.