Kaiserauer Ausfallliste soll keine Ausrede sein




Fußball Landesliga 3: SG Welper – SuS Kaiserau (So. 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Marxstraße, Marxstraße 99 in Hattingen). Personell gehandikapt fährt der SuS Kaiserau zum Auswärtsspiel nach Welper. Bis zu einem Dutzend Ausfälle sind zu verkraften. Zu den drei Langzeitverletzten “gesellen” sich weitere Spieler durch Verletzung, Krankheit, Urlaub oder Sperre. Nicht die besten Voraussetzungen, doch SuS-Trainer Patrick Kulinski will die lange Ausfallliste nicht als Ausrede gelten lassen, denn nach seinen Erkenntnissen kann der Gegner auch nur einen kleinen Kader aufbieten. “Die sind ein bisschen gebeutelt, wir sind gebeutelt.”

Beide Mannschaften gehen also mit ähnlichen Vorzeichen in die Begegnung. “Wir müssen das Beste daraus machen”, so der Kaiserauer Coach, hofft, dass man den Schwung aus dem zuletzt guten Auftritt gegen Horsthausen mitnehmen kann. Aber auch Welper ist im Hoch trotz des seit Wochen kleinen Kaders mit 13, 14, 15 Leuten, blieb in den letzten sechs Meisterschaftsspielen ungeschlagen, holte fünf Siege und ein Unentschieden. Die Frühphase in der Saison, wo sie Negativergebnisse einfuhren, ist vorbei. Die Form stimmt. Patrick Kulinski richtet sich mit seinem Team auf einen soliden Landesligisten ein.

Der Kaiserauer Coach weiß, dass Welper  mit einer Fünferkette spielt.” Das ist was Neues für uns.” Und er zählt weitere Stärken des Gegners auf. “Die Defensive steht sehr kompakt. Sie haben ein, zwei schnelle Umschaltspieler und einen guten und groß gewachsenen Stürmer. Welper spielt auf jeden Fall mit. Es gilt die zu bespielen und auf deren Stärken aufzupassen.”

Klar, darauf will man sich beim SuS Kaiserau einstellen, Paroli bieten. “Wir spielen auf Sieg”, hält Patrick Kulinski dagegen. “Wir werden den Fokus auf unseren Ballbesitz legen.  Geduldig zu sein, nicht zu überhastet Entscheidungen suchen, um nicht in Konter zu laufen. Trotzdem wollen wir unsere Stärken auf den Platz bringen. Eben Schnelligkeit und Dynamik, die jeder unserer Spieler hat und das Selbstbewusstsein aus dem Horsthausen-Spiel mitnehmen. Wir wollen uns in die anschließende kurze Pause mit drei Punkten verabschieden.”

Bildzeile: Michael Seifert (li.) und Nino Herrmann  (re.) stehen weiter auf der Ausfallliste beim SuS Kaiserau.