Kaiserau und Königsborn sprechen vor dem Derby hochachtungsvoll voneinander




Fußball, Landesliga 3: SuS Kaiserau – Königsborner SV (So. 15 Uhr). Das aus heimischer Sicht wichtigste und interessanteste Spiel in der Landesliga 3 findet am Sonntag auf der Kaiserauer Sportanlage an der Jahnstraße statt. SuS Kaiserau und Aufsteiger Königsborner SV treffen zum zweiten Mal in dieser Saison aufeinander. Im Hinspiel  setzte sich Kaiserau mit 2:1 durch. Und auch am Sonntag ist wiederum ein enges Spiel zu erwarten. Kaiseraus Trainer Patrick Kulinski bezeichnet es als “50:50-Spiel vor einer hoffentlich großen Zuschauerkulisse.”

Er war in dieser Woche erkrankt, musste seinen Co-Trainern Philip Bremer und Jan Knust die Vorbereitung auf das Derby überlassen, hofft aber, am Sonntag doch an der Seitenlinie stehen zu können. “Wir hoffen, dass was wir geplant haben, auch umsetzen können”, seine Hoffnung. Frederik Stöwe wird fehlen, er ist mit seiner Uni unterwegs. Fraglich sind noch Uli Steffen und Benjamin Abdou.

Auch der Königsborner SV hat möglicherweise Ausfälle: Moritz Köhler hat Wadenprobleme, musste das Training abbrechen. Ebenso Ahmet Acar mit Knieproblemen. KSV-Coach Andreas Feiler: “Da müssen wir abwarten, ob sie rechtzeitig fit werden.”  Für ihn steht vordergründig fest, dass man sich für die Hinspiel-Niederlage revanchieren will. Das setzt seiner Meinung aber auch voraus, dass die Abwehr wieder stabiler stehen muss. Denn bei der 3:5-Niederlage zuletzt gegen Welper war das nicht der Fall. Er spricht voller Hochachtung von Kaiserau. “Die haben sich ganz gut entwickelt, stehen taktisch kompakt in der Formation, haben auch sehr schnelle Leute, sind technisch stark  und rücken kompakt nach.” Feiler geht davon aus, dass für beide Teams 90 Minuten harte Arbeit zu verrichten ist.

Aber auch im Kaiserauer Lager spricht man mit Hochachtung vom Gegner. “Wir stellen uns auf einen starken Gegner ein”, betont das Patrick Kulinski, lobt dazu seinen Königsborner Kollegen Feiler. “Die Mannschaft ist auch ein Abbild des Trainers”, sagt er, “wenn sie gut spielt, auch als Aufsteiger, dann hat der Trainer seine Finger im Spiel.” Aufpassen muss sein Team nach seinen Erkenntnissen auf die Standardstärke der Königsborner und nennt dazu mit Marchewka und Wettklo zwei Namen. “Das müssen wir versuchen mit einer guten Defensivarbeit einzudämmen. Und zu Hause wollen wir unser Spiel machen und so auftreten wie zuletzt gegen Hombruch. Dann spielen wir im Derby nicht nur auf einen, sondern auch auf drei Punkte.”

Bildzeile: Beide Trainer, hier Patrick Kulinski und dort Andreas Feiler, gehen wiederum von einem engen Spiel aus mit vielen Zweikämpfen. Im Hinspiel kämpften hier Königsborns Lennart Kutscher (li.) und der Kaiseerauer Alhusain Barry. um den Lederball.