Großer Schluck aus der (Förder-)Pulle für fünf Sportvereine aus dem Kreis Unna




Allgemein: Den 08. März 2022 werden fünf Sportvereine aus dem Kreis Unna noch lange in guter Erinnerung behalten. Zu diesem Zeitpunkt kam der Bescheid aus der Staatskanzlei in Düsseldorf, dass die in diesem Jahr beantragten Baumaßnahmen gefördert werden.

Insgesamt 332.178 Euro werden an die Tennisvereine Rot-Weiß Bönen, TC Holzwickede, TC Kamen-Methler und TC Unna 02 GW und an den Holzwickeder Sportclub ausgeschüttet. Durchgeführt werden zum Beispiel die Modernisierung der Heizungsanlage, die Erweiterung des Clubhauses, die Sanierung der Umkleiden und die Grundüberholung der Tennisplätze.

Mit der ersten Bewilligung am 17. März 2020 für den Tennisclub Rot-Weiß Schwerte wurden bis zum heutigen Tag Baumaßnahmen in Höhe von 5.847.618 Euro durchgeführt, die mit insgesamt 4.179.176 Euro gefördert wurden. Nicht nur für die ortsansässigen Sportvereine ein Segen, sondern auch für die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe im Kreis Unna.

„Das Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ ist für die Sportvereine in Nordrhein-Westfalen und insbesondere für die Vereine im Kreis Unna das Beste, was ihnen seit vielen Jahren passiert ist und hilft sicherlich mit, die nicht leichte Corona-Zeit der vergangenen zwei Jahre besser in Erinnerung zu behalten und zu überwinden. Ich habe im letzten Jahr nach Wettkämpfen nicht ein einziges Mal mehr in versifften Sanitärräumen duschen oder auf heruntergekommen Plätzen spielen müssen“, zieht Matthias Hartmann, Geschäftsführer im KreisSportBund Unna und aktiver Tennisspieler, eine persönliche, positive Bilanz.

Zu verdanken ist dieses, in Deutschland einmalige Förderprogramm dem ehemaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet, der den Sport als wichtigen Bestandteil des öffentlichen Lebens in die Staatskanzlei nahm und mit Andrea Milz eine Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt ins Boot holte, die seit Jahren schon selbst als Übungsleiterin für Rehabilitationssport, Zumba Fitness, Indoor-Cycling und Hot Iron aktiv war und ist.

Das deckt sich auch mit der Meinung von Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes NRW: „Die bisherige Resonanz bestätigt meinen Eindruck, dass dieses Sonderprogramm von Beginn an als Glücksfall für den organisierten Sport einzustufen ist. Denn mit den insgesamt 300 Millionen Euro können viele Sportstätten in einen optimalen Zustand versetzt werden, so dass unsere NRW-Sportvereine mit ihren umfassenden Angeboten für die Menschen vor Ort ein langfristiger Begleiter bleiben.“

Aber noch lange nicht alle Anträge der Sportvereine konnten positiv beschieden werden. Besonders in Lünen hat die Zahl und Summe der Anträge fast das Dreifache der zur Verfügung stehenden Summe betragen. Es bleibt abzuwarten, ob die Aussage der Staatssekretärin Milz auf eine Neuauflage des Programms im Falle einer Wiederwahl nach dem Mai 2022 noch Bestand hat.

Bildzeile: KSB-Geschäftsführer Matthias Hartmann zieht eine positive Bilanz zum  Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“.