Gewalt auf städtischen Sportanlagen in Kamen: SPD zieht klare Grenze und bringt das Thema in die politische Debatte




Fußball: Angesichts einer Reihe von Spielabbrüchen und Körperverletzungen infolge gewalttätiger Übergriffe auf städtischen Sportanlagen in Kamen hat die Kamener SPD beschlossen, eine klare Position einzunehmen. Sie verurteilt die besorgniserregenden Vorfälle nachdrücklich und prüft mögliche Maßnahmen.

Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Sicherheit der friedlichen Sportler, Schiedsrichter, ehrenamtlichen Vereinsmitglieder, Zuschauer auf unseren Sportanlagen zu gewährleisten. Wir sind offen für alle Lösungen und werden sorgfältig alle Möglichkeiten prüfen“, erklärte das Ratsmitglied Gökçen Kuru entschlossen. „Es ist inakzeptabel, dass es beinahe wöchentlich zu gewaltsamen Auseinandersetzungen auf unseren Sportplätzen kommt. Wir können es außerdem nicht tolerieren, dass auf oder neben dem Platz geraucht wird oder sonstiger Vandalismus betrieben wird, sei es während oder außerhalb des Spielbetriebs“, ergänzt Gökcen Kuru.

In den kommenden Wochen wird die SPD innerhalb ihrer Gremien beraten, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um solche Vorfälle zu verhindern. „Wir werden mit den ehrenamtlichen Mitgliedern in den Vereinen sprechen, ihre Fachkenntnisse einbeziehen, einen Antrag für den Schul- und Sportausschuss formulieren und uns darum bemühen, politische Unterstützung für unsere Pläne zu gewinnen“, betonte Denis Aschhoff, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Kamen.

Die SPD hat sich in den letzten Jahren zusammen mit anderen politischen Kräften intensiv bemüht, hohe Investitionen zu tätigen, um die Sportanlagen auf ein modernes Niveau zu bringen und optimale Bedingungen für den Sport in der Stadt zu schaffen, auch in finanziell schwierigen Zeiten. „Dies stellt uns als ehrenamtliche Kommunalpolitiker vor große Herausforderungen, da die finanziellen Ressourcen begrenzt sind. Dennoch setzen wir uns mit voller Überzeugung als Partner des Sports dafür ein. Wir werden den Sport und unsere Anlagen nicht den Tätern von Gewalt oder Vandalen überlassen“, erklärte Daniel Heidler, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtrat von Kamen.

Die SPD setzt sich nicht nur für den Schutz der aktiven und friedlichen Sportler auf dem Platz ein, sondern auch für die ehrenamtlichen Menschen in den Vereinen, die täglich unschätzbare Dienste für unsere Gesellschaft leisten. „Wir werden nicht zulassen, dass der Sport in unserer Stadt zerstört wird, und wir dulden keine Gewalt auf unseren Sportanlagen. Dieses Anliegen ist uns sehr wichtig, wie unsere Investitionen und Bemühungen der letzten Jahre deutlich zeigen. Ich unterstütze den Plan nachdrücklich, dieses Thema anzugehen und in die politische Debatte einzubringen“, sagte Joachim Eckardt, Vorsitzender des Schul- und Sportausschusses der Stadt Kamen.

Die Kamener SPD bleibt entschlossen, die Sicherheit auf den städtischen Sportanlagen zu gewährleisten und die Sportkultur in der Stadt zu schützen.

Bildzeile: Ratsmitglied Gökçen Kuru „Es ist inakzeptabel, dass es beinahe wöchentlich zu gewaltsamen Auseinandersetzungen auf unseren Sportplätzen kommt.”