Fußball-Bezirksliga: Statements zum 13. Spieltag




Fußball: Keine gute Leistung lieferte Tabellenführer SG Massen in Sölde ab. Es reichte dennoch zu einem 2:1-Sieg. Nach vier Siegen in Folge musste sich der SSV Mühlhausen im heimischen HSI-Sportpark dem SVF Herringen überraschend 1:2 geschlagen geben. Rot-Weiß Unna fertigte Schlusslicht Kemminghausen 8:0 ab, dennoch war Trainer Marc Schmitt nicht zufrieden. Wiederum personell geschwächt musste sich der Kamener SC bei Osmanlispor 1:6 geschlagen geben.

VfR Sölde – SG Massen 1:2 (1:1).
SGM-Trainer Sascha Grasteit: Sölde war wie erwartet ein unangenehmer Gegner. Sie standen tief und gingen durch einen Konter 1:0 in Führung, wo wir am gegerischen 16Meter den Ball verloren. Den Ball hauten sie uns in den Knick. Kurz danach kamen wir nach einer Ecke zum Ausgleich. Berghorst köpfte an den Pfosten und den Abpraller hat er abgestaubt. Danach hatten wir weitere Chancen, sie nicht genutzt und gingen mit dem 1:1 in die Halbzeit. Danach plätscherte das Spiel dahin. Wir haben uns schwer getan mit der Defensive von Sölde. Nach einer Balleroberung in der 75. Minute haben wir uns schnell durchkombiniert. Echamlali schlug eine Flanke und Berghorst köpfte den Ball rein zum 2:1. Bei dem 2:1 blieb es, das wir gut verteidigt haben. Am Ende haben wir verdient gewonnen, ein Elfer wurde uns noch verwehrt nach einem Foul an Berghorst.  Wir haben drei Punkte gewonnen, morgen fragt keiner mehr, wie das zustandegekommen ist.
Jeder spielt destruktiv gegen uns, alle wollen nur verteidigen. Sonst spielt Sölde immer mit einer Viererkette, Sonntag standen sie mit einer Fünferkette auf dem Platz.  Die Gegner wollen alle immer nur unser Spiel zerstören. Es ist schwer. Wir müssen ein schnelles Tor machen, dann machen die Gegner auf und es wird einfacher für uns, haben Platz und können unser Spiel aufziehen. Anders ist es mühsam und dauert.
SGM: Broda. Ernst, Mertens, Schmidt, Bernsdorf, Voß, Toy (88. Darraz), Mund-Reyes (63. Echamlali), Berghorst, Wilmanns (46. Stöwe), Simon (71. Niculai).,
Tore: 1:0 (27.) Aksoy, 1:1 (33.) Berghorst, 1:2 (75.) Berghorst.

Rot-Weiß Unna – VfL Kemminghausen 8:0 (3:0).
RWU-Trainer Marc Schmitt: Trotz des 8:0 war das kein gutes Spiel von uns. Es klingt etwas bescheuert bei dem Ergebnis. Es soll auch nicht arrogant klingen. Wir hätten auch noch viel mehr Tore machen müssen, wir haben zu viel liegen gelassen. Der Gegner hat es auch nicht so schlecht gemacht. Letztlich waren die Punkte wichtig, weil wir da unten in der Tabelle stehen. Wenn selbst der Gegner sagt, dass es hätte 10:0 ausgehen können, dann will das schon was heißen. Der Sieg gegen den Tabellenletzten war eingeplant, äußerst wichtig. Wir haben den vierten Saisonsieg geschafft, was für unser Torverhältnis getan und angesichts der Ergebnisse war der Dreier sehr wichtig. Letztlich konnten wir die Abstiegsplätze verlassen. Denn die Konkurrenz im Keller hat ja auch gepunktet. Auch wenn die Leistung zu wünschen übrig ließ.
RWU: Emmerich, Amendolagine, Appelhoff,Blume, Böhne (73. Konietzny), Sickmann (46. Nabek), Buschhaus, Hoffmann (55. Beckerling), Drees (55. Kloß), Czaja (55. Eismann), Gnatowski.
Tore: 1:0 (13.) Amendolagine, 2:0 (20.) Gnatowski, 3:0 (31.) Gnatowski, 4:0 (53.) Amendolagine, 5:0 (63.) Beckerling , 6:0 (75.) Beckerling, 7:0 (82.) Amendolagine, 8:0 (86.) Cildir Eigentor.
Bes. Vork.: Rote Karte für Kemminghausen (30.) – Handspiel.

Bildzeile: Pio Castaldi (re.) musste sich mit seinem SSV zuhause gegen Herringen 1:2 geschlagen geben.

SSV Mühlhausen – SVF Herringen 1:2 (1:2).
SSV-Vorsitzender Ralf Mäkler: Nach unserer Serie von vier Siegen war so ein Ergebnis nicht zu erwarten. Durch Leon Lukas sind wir 1:0 in Führung gegangen und es lief zunächst ganz gut. Dann kam ein Bruch in unser Spiel. Herringen glich aus und kam sogar zum 2:1 kurz vor der Pause. Da fehlte die Abstimmung in unserer Abwehr. Wir waren nach der Pause zwar bemüht, aber vorne fehlte die Durchschlagskraft. Herringen verteidigte leidenschaftlich und hätte das Ergebnis sogar noch erhöhen können. Abhaken, gegen Wiescherhöfen im nächsten Spiel  müssen wir es besser machen.
SSV: Mesewinkel-Risse,  Schmidt, Hagedorn, Ibeme, Gretzinger, Oruku, Lukas, Friede, Castaldi (67. Alkhlif), Paschedag (66. Marchewka), Weiß.
Tore: 1:0 (17.) Lukas, 1:1 (31.) Ay, 1:2 (44.) Krause.

SC Osmanlispor Dortmund – Kamener SC 6:1 (1:0).
KSC-Trainer Ahmet Kahya: Bei uns sind wieder fünf Stammspieler ausgefallen und es läuft momentan nicht wie gewünscht. Wir haben 1. Halbzeit gut hinten gestanden, Osmanlispor kaum Möglichkeiten gegeben. Sie hatten zwar mehr Ballbesitz, aber wir konnten unsere Konter gut setzen. Das 1:0 fiel nach einem Freistoß. Erst ging der Ball an den Innenpfosten und von dort trudelte er ins Tor. Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen, waren überlegen und hatten drei Riesenchancen zum Ausgleich. Thomas Zientek und Mahmut Karanlik trafen nicht. Anders Osmanlispor, die kamen per Konter zum 2:0. Danach sind unsere Köpfe nach unten gegangen, wir haben uns aufgegeben und weitere Treffer kassiert. Jetzt versuchen wir im nächsten Spiel gegen Selimiye wieder Punkte zu holen. Wir müssen uns in die Winterpause retten und dann alles auskurieren.
KSC: Aydeniz, Braun, Gün, Üstün, Probst, Zientek (73. Hümmer), Gül, Lehmann, Schinow (58. Can), Oruc, Karanlik (72. Hackländer).
Tore: 1:0 (40.) Kusakci, 2:0 (73.) Kuskci, 3:0 (82.) Ogunsemore, 4:0 (86.) Kusakci, 5:0 (89.) Llatifi, 6:0 (90.) Sevim, 6:1 (90.) Can.

Bildzeile: Die Rot-Weißen Christopher Gnatowski (Mitte) und Jonas Appelhoff im Kampf um den Ball, sie siegten mit Unna gegen Kemminghausen 8:0. Dabei traf Gnatowski zwei Mal.