Ersatzgeschwächte Massener müssen sich durch ein spätes Tor geschlagen geben




Fußball, Bezirksliga 8: VfL Schwerte – SG Massen 1:0 (0:0). Ärgerlich im doppelten Sinne war das erneute Duell zwischen Schwerte und Massen. Ärgerlich zum einen, dass die Partie am 1. Mai abgebrochen werden musste. Wie berichtet brach der Schiedsrichter wegen Kniebeschwerden die Partie zur Pause ab – da führte die Köhler-Truppe 2:0 und hatte das Spiel im Griff. Ärgerlich zum zweiten, denn am Donnerstagabend verlor die SGM am Schützenhof mit 0:1.

Ein spätes Tor in der 84. Minute war spielentscheidend. Einen langen Ball unterlief SGM-Keeper Ian Rekowski und so war es für den Schwerter Torschützen Djordfevic ein Leichtes, den Ball ins leere zu schieben. Zwar bäumte sich die Köhler-Truppe noch einmal auf, kam im Schlusspurt noch zu der einen anderen Chancen, doch verwerten konnte man sie nicht. Die dickste Möglichkeit ließ Janos Dahl aus, als er frei im gegnerischen Strafraum den Ball nicht richtig traf. Damit war das 0:1 nicht mehr wett zu machen.

SGM-Trainer Marco Köhler: Von der Mentalität und der Einstellung her war schon deutlich besser als am Sonntag beim 3:4 gegen ETuS/DJK Schwerte. Wir sind allerdings personell auf dem Zahnfleisch gegangen, mussten zwei Spielerr aus der Reserve aufbieten und auch mein Co Marvin Schmidt musste ran. Da stimmten die Abläufe nicht, die Automatismen griffen nicht. Schwerte war eigentlich nur darauf bedacht, unser Spiel zu zerstören. So wurden die Räume eng. Es war schwer, Torchancen klar heraus zu spielen. So gesehen eine zähe Angelegenheit.  Am Ende hatten wir doch noch die eine oder andere Gelegenheit, wenigstens einen Punkt mizunehmen. Die haben wir nicht genutzt und gingen als Verlierer vom Platz.

SG Massen: Rekowski, Schnee, Szymaniak (46. Heinemann), Grasteit, Klütz (62. Amendolagine), Dahl, L. Oruku (82. Schmidt), Üstün, Rodriguez, Hoinkis, Idczak..
Tore: 1:0 (84.) Djordjevic.

Bildzeile: Die SG Massen war beim Gastsppiel in Schwerte in Personalnöten, sodass selbst Co-Trainer Marvin Schmidt in der Endphase mitwirken musste.