Ergebnisse der TuRaner werden immer wieder an der Einstellung der Spieler zu messen sein




Handball, Oberliga Männer: VfL Mennighüffen – HC TuRa Bergkamen (So. 17 Uhr, An der Sporthalle in Löhne). Die 22:24-Heimniederlage gegen Brake war folgenschwer. TuRa-Trainer Thomas Rycharski kommentierte das ohne Umschweife mit der Aussage, dass man sich damit aus der Oberliga verabschieden müsse. Realistisch gesehen kann man in den beiden noch ausstehenden Spielen aus eigener Kraft den Klassenerhalt wohl nicht mehr schaffen, zumal die Konkurrenz das leichtere Restprogramm hat. Rechnerisch ist der Abstieg jedoch noch nicht endgültig besiegelt.

Doch vernünftig verabschieden wolle man sich schon aus der Saison. Das bringt der Bergkamener Coach auch klar vor dem Gastspiel in Ostwestfalen am Sonntag zum Ausdruck. Wichtig für ihn ist auch, dass jeder Spieler jetzt wohl endlich, und (leider) viel zu spät weiß, dass es ohne die richtige Einstellung nicht geht. Dazu gehöre, dass man sich stets auf die anstehende Aufgabe vorbereiten müsse. Das ließ man wiederholt und auch zuletzt gegen Brake vermissen. Und wenn die Einstellung stimmt, dann kann man auch gewinnen, wie man das zuvor in Jöllenbeck gezeigt hat.

Jetzt gilt es vor allem für Bergkamen darum, dass man sich vernünftig aus der Saison verabschiedet und die Weichen für das neue Spieljahr stellt. Die Mannschaft kann sich für weitere Aufgaben empfehlen. Auf Vorstandsebene laufen auch schon die Planungen für die neue Saison. Dem Vernehmen nach soll es Neuzugänge geben. Ob mit Thomas Rycharski und Lars Stratmann weiter als Trainer, darüber werden auch noch Gespräche zu führen sein. Bis zum 30. Juni sind sie noch vertraglich gebunden.

Bildzeile: TuRa-Trainer Thomas Rycharski fordert von seinen Spielern, mit der richtigen Einstellung aufzutreten.