Die Unportlichkeit von Hannibal aus dem Hinspiel ist beim KSV noch präsent




Fußball, Landesliga 2: TuS Hannibal – Königsborner SV (So. 15 Uhr, Kunstrasen Hoeschpark, Kirchderner Straße 35-43 in Dortmund). Das Ergebnis von 2:5 im August letzten Jahres aus dem Hinspiel in der Schumann ist noch nicht vergessen, hinterließ wie berichtet einen faden Beigeschmack. Was war passiert? Bei einer Unterbrechung spielte der KSV den Ball ins Aus, weil ein Hannibal-Spieler behandelt werden sollte. Hannibal brachte den Ball dann wieder ins Spiel, bediente fairerweise aber nicht Königsborn, sondern schoss den vermeindlichen Rückpass mit voller Wucht ins Tor, vorbei an dem verdutzten KSV-Keeper Ivan Mandusic. 1:3. Eine Unsportlichkeit, die für viel Diskussionen sorgte. Dafür entschuldigte sich später auch Hannibal-Trainer Hamza Berro. Die 2:5-Niederlage hatte am Ende Bestand, weil Hannibal dem KSV keinen Gegentreffer als ausgleichende Gerechtigkeit gewährte.

Dafür möchte sich Königsborn an Sonntag im Hoeschpark nur zu gerne revanchieren. Doch das wird keineswegs einfach. Denn Hannibal legt eine robuste Spielweise an den Tag und versucht hier und da auch zu provozieren, um den Gegner immer mal wieder aus dem Rhythmus zu bringen. KSV-Trainer Marc Schmitt weiß das zu genau und versucht seine Mannen darauf einzustellen. Vielmehr verweist er auf den Sieg zuletzt gegen Kaiserau, woran man anknüpfen möchte. “Vor allem haben wir nach langer Zeit mal wieder zu Null gespielt”, möchte er solche Ergebnisse natürlich beibehalten – auch am Sonntag. Voraussichtlich ist beim KSV mit der Elf wie gegen Kaiserau zu rechnen.

Bildzeile: Szene aus dem Hinspiel, wo sich der KSV dem TuS Hannbal 2:5 beugen musste.