Der größere TuRa-Kader am Ende entscheidend gegen den KSV




Handball, Kreispokal-Final Four Frauen: Königsborner SV – HC TuRa Bergkamen 26:28 (12:14). Der Königsborner SV trat mit der 2. Mannschaft, in der Verbandsliga Zuhause, beim Final Four an. TuRa bot dagegen eine Mischunbg aus erster und zweiter Mannschaft auf, stellte den größeren Kader. Das zahlte sich am Ende kräftemäßig zum Kreispokal-Sieg aus.

Wechselnde Führungen zu Beginn des Finals in der Hammer Franz-Voß-Sporthalle. Emilly Ritter eröffnete in Minute eins den Torreigen. Zehn Minuten später stellte Anna Hering das Ergebnis auf 5:4 für den KSV. Vor der Pause gelang Lara Dinkhoff das 14:10. In Halbzeit zwei schaffte Marie Halstenberg den 16:16-Gleichstand. Es blieb weiter eng. Pia Rautenberg markierte das 24:22 (53.). Vanessa Rohl ließ das vorentscheidende 28:25 in der Schlussminute folgen. Da konnte Anna Hering nur noch einen Treffer zum 26:28-Endstand dagegen setzen. Das reichte nicht mehr – und TuRa jubelte über den Pokalsieg.

KSV-Trainer Helmut Fahn: Bei unserem dünnen Kader hat sich gezeigt, dass das zweite Spiel binnen zwei Tagen doch in die Knochen ging. Es war kräftezehrend, denn wir konnten  kaum wechseln. Der komplette Rückraum spielte durch. Dennoch haben wir TuRa vor Aufgaben gestellt, die sie lösen mussten. Am Ende waren wir körperlich und kräftemäßig unterlegen, die Konzentration ließ mehr und mehr nach und wir haben einiges liegen gelassen.  Wir haben auch zu schnelle Würfe genommen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir uns jedoch gut verkauft.
TuRa-Trainer Andre Brandt
: Es war am Ende ein enges Ergebnis. Der KSV hat die Partie lange offen gehalten. Wir hatten in der Schlussphase eine Auszeit, sortierten uns noch einmal. Danach wirkten wir viel zielstrebiger und haben durch die letzten entscheidenden zehn Minuten das Spiel gewonnen. Vorher hatten wir Fehlwürfe und Abschlussschwäen zu verzeichnen, scheiterten auch wiederholt an der Königsborner Torfrau. Wir freuen uns natürlich über den Pokalsieg.

KSV: Einhoff, Röske, A. Hering 6, Kayser 5, Benna 2, Fisher 1, Weinkopf 5, Halstenberg 6, Eckey 1.
TuRa: Schöße, Günther, Singhoff; Schulze-Frieling 1, Dinkhoff 7, Wolff, Cramer, Pronobis 3, Rohlf 6, Ritter 10, Rautenberg 1, Brühl, Holtsträter, Saarbeck.

Bildzeile: Die TuRa-Damen sicherten sich den Kreispokal durch zwei Siege beim Final Four. Im Finale setzten sie sich gegen Königsborn durch / Foto Handballkreis Hellweg.