Der FC TuRa gibt die Rote Laterne an Drensteinfurt ab




Fußball, Bezirksliga 7: FC TuRa Bergkamen – SV Drensteinfurt 3:2 (0:0). Endlich, der zweite Saisonsieg! TuRa gewann das so wichtige und wohl auch als richtungsweisend ausgerufene Kellerduell gegen Drensteinfurt mit 3:2 und übergab die Rote Laterne an den Verlierer.

Ganz wichtig für den weiteren Spielverlauf war das frühe 1:1 kurz nach der Halbzeit durch “Kalli” Kupfer. Zuvor parierte TuRa-Schlussmann Burak Soycicek eine Großchance der Gäste. Der eingewechselte Hasan Kopar erwies sich als Glücksgriff und legte anschließend noch zwei weitere Treffer zum 2:1 und 3:1 nach. Doch am Ende mussten die TuRaner noch einmal zittern, als Drensteinfurt nach einem Freitstoß der 3:2-Anschluss in de Nachspielzeit gelang. Doch dann der erlösende Schlusspfiff und großer Jubel im TuRa-Lager. Allerdings hätte man sich die, wenn auch kurze Zitterpartie ersparen können, hätte man die sich gebotenen Chancen vorher effektiver genutzt. Endlich belohnten sich die Bergkamener für eine starke Leistung in Durchgang zwei.

TuRa-Trainer Christopher Brügmann: Der erhoffte Sieg und wir bleiben damit in Schlagdistanz. Wir sind allerdings nicht so gut rein gekommen in das Spiel. In der 1. Halbzeit waren immer wieder Phasen, wo wir überlegen waren, aber auch Phasen hatten, wo wir wenig Zweikämpfe gewonnen haben. Drensteinfurt ging in dieser Phase auch verdient in Führung. Die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit gehörte dann wieder uns. Mit dem ersten Angriff in Halbzeit zwei machten wir das 1:1. Das war ein guter Zeitpunkt. Nach dem Wiederanpfiff waren wir die klar bessere Mannschaft. Wir hatten vier, fünf hundertprozentige Torchancen, scheiterten immer wieder am gegnerischen Torwart. Wir mussten eigentlich schon viel früher das 2:1 und 3:1 machen, was uns dann noch durch Hasan Kopar gelang. In der Nachspiezeit haben wir noch so ein dummes Abstaubertor kassiert. So mussten wir noch die letzten ein, zwei Minuten unnötig bangen. Aufgrund der 2. Halbzeit war das ein hochverdienter Sieg. Den hätten wir aber schon viel früher einfahren müssen. Wir haben das Glück so ein bisschen erzwungen.

TuRa: Soycicek, Aslani, Kupfer (83. Schnuira), Can Bozkurt (48. Kopar, 90. Fontana), Rataj, Hoffmann (77. Akyol), Göke, Cem Bozkurt, Bah, Manka (90. Kahraman), Rösener.
Tore: 0:1 (26.) Beyer, 1:1 (46.) Kupfer, 2:1 (71.) Kopar, 3:1 (88.) Kopar, 3:2 (90.) Castro.

Bildzeile: Der TuRaner Philipp Hoffmann (li.) hier bei einer Flanke im Luftkampf.