Handball, Landesliga: VfL Gladbeck II – VfL Kamen (Sa. 19 Uhr, Riesener Sporthalle, Schützenstraße 23 in Gladbeck). Der VfL muss “nachsitzen”, spielt als einziges heimisches Team in der Landesliga an diesem Wochenende um Punkte. Gegner ist aber kein Geringerer als der bisher ungeschlagene Spitzenreiter VfL Gladbeck II.
Angesichts dieser sportlichen Konstellation ist VfL-Trainer Uwe Nitsch Realist. “Mal schauen, was da geht”, sein Standpunkt. “Diese Punkte sind nicht eingerechnet. Allenfalls Bonuspunkte.” Was seine Situation noch erschwert, ist die Tatsache, dass sich sein Personal noch weiter eingeschränkt hat. So fallen zu den Langzeitverletzten noch Presch, Wilking und Schuster aus. “Wir können lediglich acht oder neun Felspieler auf die Platte bringen sowie einen Torhüter. Wir werden also nach Gladbeck fahren mit dem vorhandenen Personal und sehen, was dort geht. Wir können nur gewinnen. Ich hoffe, dass sich nicht noch jemand verletzt.” Der Kamener Coach hat sich einen Plan zurecht gelegt. “Wir sind vorbereitet. Mit dem Personal, was wir haben, versuchen wir das Beste.”
23:16 hatte der VfL gegen HSG Rauxel-Schwerin gewonnen – und hat doch verloren. Der Gegner hatte Einspruch eingelegt. Dem wurde statt gegeben und die Punkte gingen verloren. Der Grund: Der VfL hatte einen Akteur fehlerhaft im Spielsystem gemeldet, somit fehlte er auf dem offiziellen Spielberichtsbogen.
Bildzeile: VfL-Trainer Uwe Nitsch ist mit seinem dezimierten Team beim Tabellenführer Gladbeck II nur in der Außenseiterrolle.