
Fußball, Landesliga: SuS Kaiserau – YEG Hassel (So. 15 Uhr). Wie die Gegner in den letzten sechs „Endspielen“ im Abstiegskampf des SuS Kaiserau auch immer heißen mag, da gilt es – siegen, siegen, siegen. Drei Zähler also auch am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellensiebten YEG Hassel. SuS-Trainer Steffen Köhn unterstreicht das. „Wir müssen in jedes Spiel gehen mit dem Vorsatz gewinnen zu wollen. Die Jungs wissen um die heikle Lage und waren auch mit den nötigen Engagement bei den Trainingseinheiten in dieser Woche. Wir sind gut vorbereitet.“
So gesehen stärkt das die Zuversicht des Trainers auf ein positives Ergebnis, der nur wenige Ausfälle zu verzeichnen hat. Kapitän Timo Milcarek ist weiterhin in Elternzeit, wird erst im übernächsten Spiel gegen Wattenscheid wieder dabei sein. Felix Hülsmann fällt noch verletzt aus. Sonst müsste alles an Bord sein. Wie stark Hordel ist, das erlebten die Schwarz-Gelben im Hinspiel, wo sie mit 1:4 unterlegen waren. Die bisherigen Spiele haben aber auch gezeigt, dass Hassel hinten anfällig ist, bereits 40 Gegentore kassiert hat. Kaiserau nur eines mehr. Das bedeutet: Druck auf das Tor von Hassel ausüben und deren Fehler in der Abwehr effektiv nutzen – und natürlich gewinnen.
Personeller Umbruch bei Schwarz-Gelb steht an
Derzeit machen aber auch Schlagzeilen die Runde, wonach Kaiserau zum Saisonende wohl wichtige Spieler verliert. Von Friede, Aljouk, Kovalenko, Demircan, Al Saaedi und Stöwe ist die Rede. Steffen Köhn weiß das, „ein personeller Umbruch steht an. Das spielt derzeit aber nicht die entscheidende Rolle. Vielmehr steht der Abstiegskampf im Fokus. Im übrigen gibt es bereits Neuzugänge, die wir zeitnah verkünden werden. Zudem können wir wieder auf guten Nachwuchs bauen. Es wird keine Auflösungserscheinungen geben. Ob ich weiter Trainer bleibe, das wird sich später entscheiden, wenn der Abstiegskampf erfolgreich bestanden wurde.“
Bildzeile: Nicht ins Straucheln kommen – wie hier Luca Rebbert (li.) – will der SuS Kaiserau im Heimspiel gegen YEG Hassel.
