Fußball, Landesliga 3: Kirchhörder SC – Königsborner SV (So. 15.15 Uhr, Sportplatz Kobbendelle, Kobbendelle 6 in Dortmund). Die personelle Situation beim Königsborner SV war nicht gut zuletzt und wird auch nicht besser. Am Sonntag im Auswärtsspiel beim Tabellendreizehnten Kirchhörde ist wieder ein großer Aderlass zu verzeichnen. Gegen Hagen zuletzt fehlten mehr als zehn Spieler, auf ebenso viele muss KSV-Trainer Andreas Feiler wohl in Kirchhörde verzichten.
Abwehrspieler Nico Danne wird fehlen, er hat sich das Kahnbein gebrochen und fällt länger aus. Florian Kloß ist erkrankt, konnte in der Woche nicht trainieren und wird wohl auch ausfallen. Salih Darraz hat die fünfte Gelbe bekommen. Auch Damian Marchewka konnte nicht trainieren wegen eines grippalen Infekts. KSV-Trainer Andreas Feiler: “Da stellt sich die Mannschaft schon wieder von selbst auf und wir müssen stark improvisieren.” Angesichts der Personalnot schaut der Coach weniger auf den Gegner als auf sein Team. “Wenn wir eine Aufstellung gefunden haben, die personell einigermaßen aussieht, müssen wir schauen, wie wir umdisponieren.”
Kirchderne hat den Trainer gewechselt, mit Dimitrios Kalpakidis sitzt jetzt ein erfahrener Trainer auf der Bank. Feiler: “Der weiß, wie man im Abstiegskampf Punkte holen kann. Er kennt alle Tricks, um einen Gegner zu zermürben. Von daher wird das ein hartes Stück Arbeit für uns. Im Hinspiel haben wir mit voller Kapelle auch nur unentschieden 3:3 gespielt.”
Gegen Hagen lieferte der KSV bei ähnlicher personeller Ausgangslage ein gutes Spiel ab, trennte sich 1:1. Spielte auf jeden Fall besser als vorher mit vollerem Kader. Die Mannschaft zeigte viel Einsatzbereitschaft, mehr Kampfgeist. “Wenn wir das gegen Kirchhörde auch an den Tag legen, dann bin ich nicht so pessimistisch.” Feiler geht von einem eher abwartenden Spiel auf beiden Seiten aus.
Bildzeile: Wie schon im Heimspiel gegen Hagen muss der Königsborner SV erneut auf zahlreiche Spieler in Kirchhörde verzichten.