Radsport: Das gute und trockene Wetter vor Weihnachten nutzte der RSV Unna für ein kurzes, aber intensives Trainingslager in der Region. Nicht nur die heimischen Sportler des Vereins nahmen daran teil, sondern auch die Kaderfahrerinnen der U17 und U19 anderer Vereine. Durch den guten Kontakt von Trainer Tobias Müller zum Landestrainer der U17, Frederick Jansen, entstand diese Idee und wurde zu einer großartigen Aktion.
Da die meisten Fahrerinnen aktiv beim RSV Unna sind, wurde das Trainingslager hier abgehalten und die angereisten auswärtigen Sportlerinnen wurden auf diverse Familien aufgeteilt. Mit Mathilde Adden, Nuria Müller, Josefine Wendel in der U17 und Marie Wember mit Lara Fuchs in der U19, sind schon fünf Fahrerinnen vom RSV. Komplettiert wurde die Gruppe von weiteren Fahrerinnen des VfR Büttgen, RSV Gütersloh und Schmitter Köln. Zusätzlich nahmen weitere Fahrer des Vereins aus den verschiedenen Nachwuchsklassen und die RTF-Abteilung teil. So gab es teilweise Gruppengrößen von über 30 Fahrern, unterstützt von bis zu zwei Begleitfahrzeugen mit Verpflegung und als Backup im Falle eines Defekts.
Am ersten Tag ging es nach Stromberg zwischen Oelde und Rheda-Wiedenbrück und wieder zurück mit einer Rast bei einem Bäcker, um wieder zu Kräften zu kommen. Am zweiten Tag verschlug es die Trainingsgruppe Richtung Sauerland mit einer Runde um den Möhnesee. An diesem Tag begleitete der Landestrainer die Truppe mit dem NRW-Vereinswagen, der viele Blicke auf sich zog. Abends besuchten die Kadersportlerinnen gemeinschaftlich den Unnaer Weihnachtsmarkt und sind zusammen Essen gegangen. Am dritten und letzten Tag ging es bei eisigem Wind hin und zurück nach Ascheberg. Nach diesen drei Tagen standen bei manchen Sportlern 350km mehr auf dem Tacho und vielen hunderten Höhenmetern. Unisono haben alle Teilnehmer gesagt, dass diese Aktion unbedingt im nächsten Jahr wiederholt werden müsse.
Bildzeile: Die Teilnehmer/innen am Trainingslager des RSV Unna.
