
Fußball, Landesliga 3: SuS Kaiserau – VfL Kamen 1:3 (0:0). Erwartungsgemäß wurde der VfL seiner Favoritenrolle gerecht, siegte im Stadtduell verdientermaßen mit 3:1 und nimmt derzeit mit dem dritten Saisonsieg Tabellenramg sieben ein. Kaiserau dagegen legte mit der dritten Niederlage einen Fehlstart hin
Rund 1000 Zuschauer waren Augenzeugen der abwechslungseichen 90 Minuten. Luca Rebbert brachte die Gastgeber 1:0 in Führung, doch der VfL benötigte nur sieben Minuten, drehte das Spiel und ging am Ende mit 3:1 als Sieger vom Platz.
Bildzeile: Das Kaiserauer Trainer-Duo Steffen Köhn und Paul Mantei wechselte Nico Stender in der 63. Minuten ein.
Trainerstimmen
Steffen Köhn: Aus meiner Sicht eine Niederlage, die in Ordnung geht. Wir hatten gute Phasen im Spiel. In puncto Chancenverwertung war es nicht so schlimm wie in den letzten Spielen. Wir hätten auch 2:0 in Führung gehen können. Ich habe aber auch Torchancen gegen uns gesehen, wo wir Spielglück brauchten. Bis zu den Einwechslungen waren wir im Spiel. Dann kam Unruhe auf und die Partie kippte.
Nächster Gegner FC Marl
Gegen Marl wird es für Schwarz-Gelb nicht einfacher. Der Tabellensechste wird kommen und hat noch eine Rechnung mit dem VfL offen. Köhn: „Ich habe den Jungs auch gesagt, dass sie sich zerrissen haben gegen den VfL. Wir müssen länger durchhalten, in manchen Phasen cleverer spielen und sich nicht auf das dauerhalte Hin-und-Her-Gesprinte einlassen. Wir müssen wieder an unser Leistungslimit gehen und gegen Marl punkten, was wir in der letzten Saison geschafft haben. Es wird höchste Zeit.“
Bildzeile: VfL-Co-Trainer Frank Heyer: „Aufgrund unserer besseren Spielqualität haben wir das Spiel auch verdient gewonnen.“
Frank Heyer (VfL): Wir hätten in der Halbzeit, und da übertreibe ich nicht, auch schon 4:0, 5:0 führen können. Wir trafen zwei Mal die Latte, hatten eine tausendprozentige Chance von Emre Demir, die wir nicht machten. Zudem hatten wir in der 1. Halbzeit im Mittelfeld eine hohe Fehlpassquote. Dadurch hatte Kaiserau vor der Pause zwei, drei gute Möglichkeiten, die sie auch nicht gemacht haben. Durch einen dummen Fehler gerieten wir 0:1 in’Rückstand. Unsere Einwechslungen haben dann gepasst. Görkem Ücüncü und Rienat Mochuliak kamen rein und entschieden das Spiel. Aufgrund unserer besseren Spielqualität haben wir das Spiel auch verdient gewonnen. Wir waren, was den Ballbesitz angeht, Kaiserau klar überlegen.
Nächster Gegner TuS Eichlinghofen
Am Sonntag sitzt Mehmet Kara wieder auf der Trainerbank. Gegner Eichlinghofen sicherte sich zuletzt drei Siege in Folge und kassierte dabei nur einen Gegentreffer. Weiterhin fehlen beim VfL Stammspieler. Anreiz: Mit einem weiteren Dreier kann sich Kamen weiter in der Tabelle verbessern.
SuS: Trebing, Waschescio, Steffen, Schuster (46. Cakmak), Lleshaj (81. Hülsmann), Rebbert (63. N. Stender), Suzano, Schulz, Seifert, Schiedel (68. Ojiako), T. Milcarek (68. Hlil).
VfL: Kiranyaz, Kilinc, Hildebrandt, Kocakus, Demir (46. Ücüncü), Demircan, Limanski, Witte, Gohr, Stefanidis (64. Kurtulus), Köse (58. Mochuliak).
Tore: 1:0 (57.), 1:1 (68.) Ücüncü, 1:2 (70.) Mochuliak, 1:3 (75.) Ücüncü Rebbert.
Bildzeile: Der VfLer Rienat Mochuliak brachte seinen VfL in Spielmite 70 zwischenzeitlich 2:1 in Führung.
