VfL Cup: Wieder packende Matches zum Saisonauftakt – Wetterkapriolen




Tennis: Wie auch in den Jahren davor fand rund um Ostern auf der Anlage des VfL Kamen/Tennis wieder das Traditionsturnier des Vereins statt. Knapp 50 Teilnehmer hatten gemeldet, um sich packende Matches auf der roten Asche zu liefern. Für viele der Saisonauftakt, da der VfL dafür bekannt ist, mit zu den ersten zu gehören, wo draußen gespielt werden kann. So war es eine willkommene Gelegenheit, die eigene Form für die bevorstehende Wettkampfsaison zu testen.

Allerdings gab Petrus den Organisatoren um Uli Biernat und Raimund Boas  eine nicht eingeplante Sonderaufgabe, nachdem am vergangenen Dienstag die komplette Anlage nach einem Unwetter einer Seenplatte glich. Nach intensiven Aufräumarbeiten standen die Plätze, zumindest teilweise am Mittwoch wieder zur Verfügung.

In der Damenkategorie hatte die bisher jüngste Gewinnerin dieser Kategorie, Carlotta Fiebelkorn, die weiteste Anreise mit knapp 80 Kilometern. Im tiefen Sauerland, so sagte sie, seien die Plätze überhaupt noch nicht bespielbar. Carlotta gab in ihren Gruppenspielen keinen Satz ab und sicherte sich so den Sieg.

Bildzeile: Wie auch in den Jahren zuvor fand rund um Ostern der VfL-Cup statt. Knapp 50 Teilnehmer hatten sich gemeldet, um sich packende Matches auf der roten Asche zu liefern. Für viele der Saisonauftakt.

Für Korhan Ghazi, Neuling im Verein und Debutant beim VfL-Cup, war es sicher nicht die beste Auslosung. Aber wenn man einem deutschen Ranglistenspieler in einem Match drei Spiele abnimmt, ist dies sicher schon eine bemerkenswerte Leistung. Mitorganisator Uli Biernat gab leider im zweiten Spiel wegen muskulärer Probleme auf, da demnächst wichtige Spiele seiner Mannschaft in der Westfalenliga warten.´

Viele „Wiederholungstäter“am Start

Unterm Strich wieder einmal ein Turnier, zu dem viele „Wiederholungstäter“ antraten, und das spricht eigentlich für sich.

In der Herren 50 Kategorie gewann Holger Schnarre vom SC Hörstel das Finale, nachdem sein Gegner leider verletzt aufgeben musste. Trotzdem war der Sieg mehr als verdient, da er sowohl in den Gruppenspielen als auch im Halbfinale zwei Spieler aus dem Weg räumte, die in der deutschen Rangliste platziert sind.

Bei den Herren 60 setzte sich der favorisierte Frank Hill vom benachbarten TuS 59 Hamm deutlich mit 6:3 und 6:1 durch.

Im Bereich der, scherzhaft auch „Gruftie-Kategorie“ genannten Herren 70 gewann der ebenfalls in der deutschen Rangliste platzierte „Nico“ Isbasescu das Finale gegen Peter Faber vom TuS Brackel relativ klar mit 6:4 und 6:3.

In der offenen Herrenklasse, dem am teilnehmerstärksten Feld, setzte sich Eric Jahnel aus Soest in einem epischen Kampf nach drei Stunden und 20 Minuten gegen Timo Franke mit 10:4 im Match-Tiebreak durch.

Als Fazit lässt sich sagen, dass man gerne mehr Teilnehmer vom eigenen Verein gesehen hätte. Sharon Liebig bei den Damen schlug sich tapfer und konnte wertvolle Erfahrung sammeln, die ihr sicher in weiteren Spielen und Turnieren zugute kommen wird.

Bildzeile: Bei den Herren 70 gewann der in der deutschen Rangliste platzierte „Nico“ Isbasescu das Finale gegen Peter Faber vom TuS Brackel relativ klar mit 6:4 und 6:3. Links Mitorganisator Uli Biernat / Fotos VfL.