Überragender Saisoneinstand des KSV – 6:1-Heimerfolg gegen Hassel und Tabellenführer




Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – YEG Hassel 6:1 (4:0). Was für ein Einstand in die neue Saison! Mit 6:1 fertigte der Königsborner SV Westfalenliga-Absteiger YEG Hassel in der heimischen Schumann Arena ab und grüßt am ersten Spieltag von der Tabellenspitze. Ein zusätzliches Bonbon. Es war ein verdienter Sieg, der sich schon früh abzeichnete.

Es waren gerade mal 13 Minuten gespielt, da hieß es bereits 3:0. Eine frühe Vorentscheidung. Für die Tore zeichneten zwei Mal Christopher Simon und Tarik Kurt verantwortlich. Seinem zweiten Treffer stand dem Ex-Profi der Querbalken im Wege. Genauer zielte kurz vor der Halbzeitpause abermals Simon, als er für das 4:0 sorgte und eine überragende erst Hälfte krönte. Doch damit genug: In Durchgang war gerade mal eine Minute gespielt, da jubelte man beim KSV erneut – Simon hatte zum vierten Mal getroffen.

Und Hassel? Der Ex-Westfalenligist hatte bis auf ein paar Distanzschüsse in den ersten 45 Minuten nicht viel zu bieten. Erst beim Stande von 5:0 kam der Gegner zum Ehrentreffer, hatte dann bessere Szenen, weil die Königsborner Akteure ein, zwei Gänge zurückschalteten und Chancen zuließen. Indes die Effizienz fehlte. Sie trafen aber noch ein zweites Mal, doch ins eigene Tor. Hassels Tugyan unterlief in der vorletzten Spielminute ein Eigentor zum 6:1-Endstand.

Bildzeile: Erstmals eine Pressekonferenz fand beim Königsborner SV nach dem Schlusspfiff des Heimspiels gegen Hassel statt. Im Bild beide Trainer, links Andreas Feiler und rechts Marcel Radtke. Es moderierte KSV-Vorstandsmitglied Lars Rohwer.

Trainerstimmen
Andreas Feiler (KSV): Wir sind sehr gut in das Spiel reingekommen und erzielten aus den ersten zwei Angriffen sofort zwei Tore. Das passiert uns in letzter Zeit eher weniger. Nach dem 5:0 ist uns nicht mehr viel gelungen. Da haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Hassel war dann dominanter und die bessere Mannschaft, hatte zwei, drei hochkarätige Chancen, um verkürzen zu können. Wir hatten das Glück, nahezu 90 Prozent unserer Chancen genutzt zu haben. Insgesamt ist der Sieg zu hoch ausgefallen und entspricht nicht ganz dem Spielverlauf. Wir nehmen das 6:1 aber gerne mit.
Marcel Radtke (YEG): Das Ergebnis hört sich hart an. Der Sieg von Königsborn ist vom Spielverlauf völlig verdient, fällt allerdings etwas zu hoch aus. Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit zu wenig Ordnung in unserem Spiel.

KSV: Mandusic, Anhari (39. Boulakrhif), Val Leander Wettklo, Kurt, Simon, Dinyelu (64. Petreian), Kutscher, Castaldi (64. Balli), Armandeh (74. Veit Laurin Wettklo, 80. Sönmez), Mayka, Köhler.
Tore: 1:0 (2.) Simon, 2:0 (6.) Simon, 3:0 (13.) Simon, 4:0 (45.) Simon, 5:0 (46.) Simon, 5:1 (50.) Terzicek, 6:1 (89.) Tugyan Eigentor.

Bildzeile: Trotz der sechs Tore blieb KSV-Torjäger Vali Wettklo (Mitte) ein Treffer versagt. Er vergab in der Schlussphase eine große Möglichkeit. Sein Schuss wurde von Hassel auf der Linie gerettet.