TuRa-Trainer Andre Brandt setzt auf gute Abwehrarbeit unfd Abschlussstärke




Handball, Oberliga Frauen: HC TuRa Bergkamen – TVE Netphen (Sa. 17 Uhr), Friedrichsberg-Sporthalle, Albert-Schweitzer-Straße in Bergkamen). Die Tabellenlage sagt eigentlich alles. TuRa muss weiter punkten, um den aktuell besetzten elften Tabellenplatz verlassen zu können. Zu Rang zwölf – möglicherweise ein Abstiegsplatz – ist man derzeit durch das bessere Torverhältnis einen Platz entfernt. TuRa weist wie Hahlen 14 Pluspunkte auf, allerdings mit einem Spiel weniger. Um die Lage weiter verbessern zu können, muss gegen Netphen ein Heimerfolg her.

“Gewinnen gegen Netphen, wir brauchen die Punkte”, das hat TuRa-Trainer Andre Brandt seinen Spielerinnen noch einmal vor Augen geführt. “Aber sie können ja auch die Tabelle lesen.  Es ist noch alles sehr eng da unten. Jetzt stehen noch zwei Heimspele für uns an, da ist es das Mindestziel beide zu gewinnen. Dann könnten wir schon durch sein. Natürlich müssen wir auch noch ein bisschen auf die anderen Ergebnisse schauen. Auf jeden Fall müssen wir unsere Hausaufgaben machen und beide Heimspiele gewinnen. Der Anfang muss gegen Netphen gemacht werden.”

Andre Brandt ist recht zuversichtlich mit der Erkenntnis, die letzten Heimspiele gut bestritten zu haben. Er hat alles an Bord bis auf Torhüterin Karen Jaschewski und Magdalena Pronobis. Letztere hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird für Monate ausfallen. “Sonst ist alles an Bord.”

Der TuRa-Coach stuft den Tabellenachten Netphen(19 Pluspunkte) als einen unangenehmen Gegner ein. Im Hinspiel in der harzfreien Halle in Netphen gab es eine 24:31-Niederlagte. In Bergkamen wird bekanntlich geharzt. Brandt: “Man merkt schon, dass sie dann fehleranfälliger sind, wenn geharzt wird.” Zuletzt gewann Netphen beim Tabellenvorletzten Schwerte 25:18. “Eine sehr körperlich robuste Mannschaft”, beschreibt der TuRa-Coach den Gegner, “mit einem guten Kreisläuferspiel, das müssen wir unterbinden. Wenn wir das hinkriegen und sie zu Fehlern zwingen mit unserer Abwehrarbeit, dann haben wir alle Möglichkeiten. Ich setzte auf eine gute Abwehrarbeit und Abschlussstärke. Alle sind motiviert und haben Bock. So holen wir die zwei Punkte gegen Netphen.”

Bildzeile: Magdalena Pronobis (re.) wird den TuRa-Damen wegen ihres erlittenen Kreuzbandrisses sehr lange fehlen.