TuRa-Männer wollen mit guter Torhüterleistung, aggressiver Deckung und Tempospiel auftreten




Handball, Oberliga Männer: HC TuRa Bergkamen – HSG Hattingen-Sprockhövel (Fr. 20.15 Uhr). Am 3. Spieltag haben es die TuRa-Herren mit HSG Hattingen-Sprockhövel zu tun, der derzeit mit 3:1-Punkten Tabellenplatz vier belegt. Nach dem 28:28 in Recklinghausen zum Auftakt landeten sie vor Wochenfrist einen 37:32-Auswärtserfolg in Oberaden. Die TuRaner stehen dagegen mit 1:3-Zählern da. Gegen Herdecke/Ende hieß es 31:41 und gegen Hombruch zuletzt 29:29. Bei dem Remis zeigte die Rycharski-Truppe Moral und Kampf in Halbzeit zwei, holte einen Acht-Tore-Rückstand binnen 25 Minuten auf. An diese Leistung gilt es anzuknüpfen.

TuRa-Trainer Thomas Rycharski war sich nach dem 29:29 in seiner
Analyse uneins, ob er das Ergebnis als verlorenen oder gewonnenen Punkt für sich verbuchen wollte. „Von der Moral und vom Kampf her muss man vor der Mannschaft den Hut ziehen“, seine Anerkennung, „in den letzten 25 Minuten acht Tore aufzuholen und fast noch zu gewinnen, das war schon gut. Andererseits: Über die ersten 30 Minuten mussten wir aber auch sprechen. Ich hoffe, dass das Freitagabend besser wird.“

Dass es anfangs zu Höhen und Tiefen kommen würde, war von der neuformierten Truppe durchaus zu erwarten. Rycharski: „Wir haben viele jungen Leute. Das braucht alles seine Zeit, sich einzuspielen.  In den Vorbereitungsspielen haben wir schon gute Ansätze gezeigt. Hattingen stellt eine gute Mannschaft mit guten Einzelspielern wie Werthebach, Matthies und Dobrodt. Über diese Achse läuft sehr viel. Das müssen wir unterbinden. Wir müssen auch unsere Gegenstöße besser nutzen. Von acht haben wir vier zuletzt gegen Hombruch verworfen.

Davon Honderkamp (Menikus-OP) und Josef Stolina (verletzt) fehlen weiterhin. .  Max Zyska ist privat verhindert. „Mit Constantin Kesper haben wir einen Kreisläufer, doch der hat noch nicht das Format von Zyska“, vergleicht der Bergkamener Coach. „Da müssen wir noch enger zusammenrücken. Auch den Tempohandball habe ich vermisst, diese Galligkeit Tore zu erzielen. Das alles wurde 2. Halbzeit besser. Wir müssen gegen Hattingen von Anfang an da sein, eine gute Torhüterleistung zeigen, eine aggressive Deckung stellen und unser Tempospiel aufziehen. Wir haben in der Vorbereitung gezeigt, dass wir das auch können.“

Bildzeile: David Honerkamp (li.) fehlt den TuRaner weiter nach einer Meniskus-OP.