Fußball, Landesliga: SW Wattenscheid – SuS Kaiserau 0:3 (0:0). Gewinnen, gewinnen! Das hatte SuS-Trainer Steffen Köhn seinen Mannen vor dem Kellerduell in Wattenscheid „eingebläut“. Es dauerte aber bis zur 71. Minute, ehe Nico Kollakowski das erste Tor gelang. Timo Milcarek und A-Junior Lasse Schiedel ließen zwei weitere Treffer folgen zum achten Saisonsieg. Damit verbesserten sich die Schwarz-Gelben auf den elften Tabellenplatz, verbesserten auch ihr Torkonto. Das könnte bei der engen Tabellenlage vielleicht noch mal entscheidend sein.
Die ersten 45 Minuten waren von beiden Teams weitgehend geprägt von Sicherheitsfußball. Beide wollten möglichst keinen Fehler machen, agierten wenig risikoreich. Wattenscheid hat sich kompakt hingestellt, Kaiserau tat Gleiches. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in der 1. Halbzeit mit wenig Torraumszenen. Immerhin kam die Köhn-Truppe durch Luca Rebbert zu zwei guten Chancen, die er jedoch nicht nutzen konnte. Aber auch das Glück stand Kaiserau zur Seite: Kurz vor dem 1:0 waren sich bei einer Abwehraktion Uli Steffen und Jonas Trebing nicht einig. Ein Wattenscheider kam an den Ball, spitzelte die Lederkugel an beiden vorbei an den Innenpfosten und Steffen konnte den Ball auf der Linie klären.
Zwei Minuten später gelang Kollakowski die Führung. Bei Wattenscheid merkte man dann, dass die Spannung abfiel und sie mehr Risiko eingehen mussten. Das nutzte der SuS und kam in der Schlussphase noch zu zwei weiteren Toren zum umjubelten 3:0-Endstand.
Am nächsten Spieltag kommt Spitzenreiter FC Roj nach Kaiserau.
SuS-Trainer Steffen Köhn: Es war in der 1. Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel. Nach der Pause starteten wir aus der Defensive zu tiefen Läufen. Wir hatten aber auch einmal Riesenglück. Uli Steffen und Jonas Trebing hatten sich nicht gut abgestimmt. Wattenscheid kam an den Ball, traf den Innenpfosten. Zwei Minuten später sind wir 1:0 in Führung gegangen und hatten dann bessere Momente nach vorne. Wir haben unsere Führung auf 3:0 ausgebaut. Ich bin sehr zufrieden.
SuS: Trebing, Waschescio, Steffen, Schuster, Kollakowski (90. Al Saaedi), Stöwe (46. Demircan), Lahr, Schulz, Rebbert (63. Milcarek), Aljouk (81. Schiedel), Kovalenko.
Tore: 0:1 (71.) Kollakowski, 0:2 (83.) Milcarek, 0:3 (88.) Schiedel.
Bildzeile: Der eingewechselte Timo Milcarek (li.) erzielte das zwischenzeitliche 2:0. Er steht nach seiner sechswöchigen Elternzeit wieder voll zur Verfügung.
