Schon nach 15 Sekunden war Kaiserau auf der Verliererstraße




Fußball, Landesliga 3: SV Sodingen – SuS Kaiserau 2:0 (1:0). Eigentlich wollte der SuS Kaiserau zu ersten Punkten in Sodingen kommen. Doch dieses Vorhaben war schon nach der ersten Spielminute schwer zu realisieren. Genau nach 15 Sekunden lag nämlich der Ball im Kaiserauer Netz. Da waren die Gäste offensichtlich noch nicht wach und im Spiel.

Im weiteren Spielverlauf tat sich der SuS schwer, das Sodinger Angriffsspiel, das viel auf lange Bälle ausgelegt war, zu unterbinden. Und genau das war auf dem schwer zu bespielenden Rasen das probate Mittel. Die Kaiserauer wussten das auch, praktizierten das jedoch zu wenig. Das 0:2 fiel nach einer Standardsituation und besiegelte die dritte Saison-Niederlage in Folge. So bleibt Schwarz-Gelb weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz.

Jetzt folgen drei Heimspiele der Köhn-Truppe in Folge gegen TuS Hannibal, VfL Kamen und FC Marl. Beim Derby gegen den VfL (Sa, 06. September um 19 Uhr) wurde das Heimrecht getauscht.

SuS-Trainer Steffen Köhn: Es war ein sehr intensives Spiel und ging über viele lange und zweite Bälle. Viel um Umschaltspiel auf Seiten von Sodingen. Das haben wir größtenteils auch ganz okay gemacht. Leider nur nach 15 Sekunden nicht, da stand es bereits 0:1. Dann rennt man auf diesem Rasenplatz, wo es sehr schwer war Fußball zu spielen, die ganze Zeit diesem Rückstand hinterher. Sodingen stand tief, kompakt und wir haben es nicht geschafft Torchancen herauszuspielen. Wir konnten auf dem Platz den Sodinger Block nicht überwinden. Das 0:2 fiel in der 73. Minute nach einer Ecke. Das ist brutal, wenn man alles wegverteidigt und durch eine Standardsituation ein Tor kassiert. Es war die dritte Niederlage, wir bleiben aber positiv, müssen im Training viel Abschlusssituationen einstudieren.

SuS: Trebing, Lohmann, Waschescio (62. Ojiako), Steffen, Schuster, Lleshaj, Rebbert (46. Yörük), Hlill, Schulz (77. Nti), N. Stender (60. Sener), Milcarek.
Tore: 1:0 (1.) Dimopoulos, 2:0 (73.) Candag.

Bildzeile: Kaiserau-Keeper Jonas Trebing (Mitte) musste in Sodingen zwei Mal hinter sich greifen.