Radsport: Am vorletzten Wochenende hat es bei der Track Cycling Challenge auf der Radrennbahn in Grenchen (Schweiz) mehrere deutsche Spitzenplatzierungen gegeben. Unter anderem hat sich das deutsche Para-Cycling-Tandem, bestehend aus Thomas Ulbricht und seinem Piloten Lucas Liß, bei den Wettkämpfen den Sieg im Sprint und im 1000-Meter-Zeitfahren gesichert.
Im Sprint-Turnier qualifizierte sich das Duo mit einer Zeit von 10,410 Sekunden über die 200m als Dritter. Nach einem knappen Halbfinalsieg gegen das zweite deutsche Tandem Lembeck/Förstemann – die leider im zweiten Lauf verletzungsbedingt ausschieden – profitierten Ulbricht/Liß im Finale vom Nichtantritt der Weltmeister aus Großbritannien und gewannen Gold. So wurde ihnen der Sieg zugesprochen. Tags darauf waren sie auch über 1000 Meter nicht zu schlagen und waren schon im Qualifikationslauf am schnellsten. Mit einer herausragenden Leistung von 1:04,096 Minuten im Endlauf verwiesen sie ihre Konkurrenten aus Irland und der Schweiz deutlich auf die Plätze zwei und drei. Dabei konnten sie ihre Bestzeit abermals unterbieten.
Lucas Liß, der ehemalige Scratch-Weltmeister und Polizeikommissar der Polizei NRW, betonte die gute Vorbereitung, äußerte jedoch auch Verbesserungswünsche hinsichtlich Materials und Sportförderung: „…,dass es nun so gut ausging, damit war aber trotzdem nicht zu rechnen.“
Bildzeile: Das deutsche Para-Cycling-Tandem, bestehend aus Thomas Ulbricht und seinem Piloten Lucas Liß, hat bei den Wettkämpfen bei der Track Cycling Challenge auf der Radrennbahn in Grenchen/Schweiz den Sieg im Sprint und im 1000-Meter-Zeitfahren gesichert / Foto RSV.
