KSV-Trainer Arndt Kempel: „Da wird echt eine offensive Qualität auf uns zukommen“




Fußball, Landesliga 3: DJK TuS Hordel – Königsborner SV (Fr. 19.45 Uhr, Kunstrasenplatz Hordeler Heide, Kunstraße 1, Hordeler Heide in Bochum). Mit dem Tabellendritten Hordel hat es der Königsborner SV schon am Freitagabend in Bochum zu tun. Die Vorverlegung erfolgte in beiderseitigem Einvernehmen. „Hordel hatte angefragt“, erklärte dazu KSV-Trainer Arndt Kempel, „weil Bundesligist VfL Bochum ebenfalls am frühen Sonntagnachmittag sein Heimspiel gegen Berlin austrägt. Wir haben zugestimmt, weil es personell Sonntag wie auch schon am Freitag nicht anders ausgesehen hätte.“

Verzichten muss der KSV jedoch auf einige Spieler. So weiter auf Vali Wettklo, ebenso auf Salah Darraz, Tim Lorenz, Kareem Aichi, Moritz Köhler (verhindert oder verletzt) und Roland Kapinga (gesperrt). Kempel: „Wir spielen also wieder auf der letzten Rille. Aber, wenn sich alle bei uns in den Dienst der Mannschaft stellen, dann haben wir auch dezimiert die Qualität, dort was zu holen.“

Nichtsdestotrotz weiß der Königsborner Coach um die Qualität des Gegners. „Hordel ist ein Team voll im Aufstiegsrennen und auf dem Weg zurück in die Westfalenliga. Sie stellen mit 62 Treffern die beste Offensive der Liga und haben im Winter in der Offensive mit Sarpong und Agbado nochmals Qualität dazu bekommen. Da wird echt eine offensive Qualität auf uns zukommen.“

Arndt Kempel hat aber auch registriert, dass Hordel aus den letzten drei Spielen keinen Sieg geholt hat. „Sie waren überlegen, hätten auch mehr punkten können, haben es unter dem Strich nicht getan. Von daher stehen sie sicherlich auch so ein bisschen unter Zugzwang.“ Und der Trainer hält dagegen, dass „wenn sich alle bei uns in den Dienst der Mannschaft stellen, dann haben wir auch die Qualität, dort was zu holen. Es geht darum, die Bewusstseinsschaffung, die wir seit zwei Wochen betrieben haben, gut auf den Platz zu bringen. Es war in der Woche bei uns ein konstruktiver Austausch.“

Der Königsborner SV steht noch vor sechs Endspielen. Kempel: „Es ist weiterhin eine komfortable Ausgangssituation. Wir müssen aber auch daran glauben, noch einige Punkte zu holen.“

Zwei Neuzugänge
Parallel zum aktuellen Spielbetrieb laufen beim Königsborner SV auch die personellen Planungen für die neue Saison. Zwei Neuzugänge stehen bereits fest: Vom FC Nordkirchen wechselt Yannick Tönnes in die Schumann- Arena und engagiert sich dort ab dem Sommer. Der Abwehrspieler spielte zuvor auch beim Ligarivalen SuS Kaiserau. Maximilian Brüwer, ein Spieler mit Oberliga-Erfahrung, kickte zuletzt bei Wacker Mecklenbeck in der Bezirksliga 12..

Bildzeile: Erfolgreicher als zuletzt beim 0:2 gegen Buer will der KSV in der Offensive zu Werke gehen. In dieser Szene kommt der Königsborner Leon Lukas (li.) im Luftkampf nicht zum Zug / Foto Sascha Skroblin